Wetter:
bewölkt, Regen, Sonne; warm bis schwül
Morgens um 6:00 Uhr trafen wir uns und fuhren im Kleinbus von Norbert Richtung östlichster deutscher Grenze ins Elbsandsteingebirge.
Nach einer ruhigen, staulosen Fahrt kamen wir gegen 14:00 Uhr in unserer Wanderunterkunft, der Ochelbaude, in Porschdorf an.
Die (Berg-)Bauden (tschech. Horská bouda) waren einst Schutzhütten für Viehhirten. Zeitgenössische Bauden knüpfen heute mit ihrer Namensgebung an die historische Tradition an. Heute sind es nicht mehr nur einfache Berghütten, sondern mehr Tagungs- und Versammlungszentren mit umfangreichen Angeboten in Gastronomie, Sport- und Freizeitgestaltung.
Da es noch früh am Tage war, stiegen wir in die Wanderstiefel und erklommen unseren ersten Stein, den „Brand“ (317 m).
Wir bekamen einen kleinen Vorgeschmack auf die an diesem Wochenende geplanten anspruchsvollen Wanderungen. Es hat sich gelohnt, denn oben angekommen konnten wir bei guter Sicht die schöne Aussicht über das Elbsandsteingebirge bis nach Tschechien hinein genießen. Die Aussicht auf die Tafelberge und die Festung Königstein bei Kaffee und Kuchen ist Genuss pur.
Auf dem Rückweg überraschte uns der Regen. Das war die beste Gelegenheit unsere Regenbekleidung auszuprobieren. Leider waren wir anschließend von innen genau so naß wie von außen, da es sehr schwül war. Es blieb aber zum Glück bei diesem einmaligen Einsatz der Regenkleidung.
Nach dem Abendessen ließ es uns keine Ruhe den Eingang zu den hauseigenen Kletterfelsen zu suchen. Dazu begaben wir uns immer tiefer in die Scheibenhorn-Schlucht.