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Archiv 2021

Offener Wandertreff - Wanderung zum Alpenhaus

2021-11-26


Für den 14.11.2021 war über die Website der DAV-Sektion Siegerland eine Wanderung zum Alpenhaus angekündigt. Nein, wir mussten nicht in Alpen fahren, um diese bei Wanderern beliebte Einkehrmöglichkeit zu erreichen. Das Alpenhaus befindet sich in greifbarer Nähe, nämlich gut versteckt im Wald des Sauerlandes bei Kirchhundem. Aus verschiedenen Richtungen kann man dorthin wandern, z.B. von Oberhundem über den Eselspfad oder auch vom Rhein-Weser-Turm aus.

Diesmal wählten wir allerdings einen anderen Einstieg in die Wanderstrecke, Abwechslung muss sein.
18 angemeldete Wanderer trafen sich pünktlich auf dem Wanderparkplatz „Steinernes Kreuz“. Die beiden an diesem Tag zuständigen Tourenleiter informierten vor dem Start über die zu beachtenden Besonderheiten auf dieser Tour. Dazu gehörte aufgrund von Wegsperrungen durch Baumfällarbeiten auch ein notwendiger Umweg. Um bei dieser Gruppengröße den Überblick zu behalten und keinen zu verlieren, wurden noch für den ersten Teil der Wanderung zwei Freiwillige gesucht, die von hinten den Überblick behalten sollten. Klar war auch, wer in den Busch muss, meldet sich bei den beiden ab. Das klappte hervorragend, wurde aber auf dem Hinweg nicht so oft genutzt. Also hielten sich die Wartezeiten für diese Buschbesuche in Grenzen.

Schon nach wenigen Kilometern war die Situation anders als bekannt. Wir konnten zwar die Abzweigung für unseren Umweg sehen, aber so ohne weiteres nicht erreichen. Ein Stapel von Baumstämmen in Längsrichtung zum Weg versperrte uns den Durchgang. Nach Sichtung der Lage und Abwägung der sichersten Passage konnten wir das Hindernis rechtsseitig im Gänsemarsch bewältigten und standen endlich an der Abzweigung zu unserem Umweg.

Aber hier kamen uns Zweifel. Wenn der Weg vor dem Hindernis schon nicht gesperrt war, wie würde es dann auf dem vor uns liegenden, ursprünglich geplanten Weg aussehen? Das musste geklärt werden. Während die Gruppe an der Abzweigung wartete, erkundete ein Tourenleiter die aktuelle Situation nach der Kurve. Dort war auch keine Sperrung und kein Hindernis vorhanden, so dass wir den Umweg nicht benötigten.

Schon nach wenigen hundert Metern sahen wir den Vorteil des ursprünglich geplanten Wanderweges:
Es wurde uns ein herrlicher Blick auf den Kneipp-Kurort Saalhausen geboten. Die Speicher der Handys hatten einiges zu verkraften, es wurden viele Bilder aufgenommen. Ein Teilnehmer erklärte uns die Entwicklung Saalhausens vom Ortskern mit wunderschönen Fachwerkhäusern bis zu dem neuen Kurpark. Auch das zählt zum Thema Umweltbildung. Der weitere Weg zum Alpenhaus war bezüglich der Hindernisse weniger spektakulär, bot uns aber einige schöne Aussichten über tieferliegende Anhöhen in herbstlichen Farben. Zu erwähnen ist noch, dass der Gesprächsstoff bei solchen Wanderungen wohl unerschöpflich ist. Der Tourenleiter in der vorderen Gruppe musste zur Prüfung der aktuellen Situation gar nicht so oft nach hinten schauen, alleine die gleichbleibende Lautstärke vermittelte ihm ein gutes Gefühl. Auch bei Steigungen reduzierte sich dieser Pegel nur gering. Das sprach für eine gute Kondition der Teilnehmer.

Unterstützt durch die Navigation mit der regionalen Wanderkarte erreichten wir pünktlich das Alpenhaus. Allerdings mussten wir bis zum Einlass noch ein paar Minuten warten, da die Tische der „Spätfrühstücker“ (11:45 Uhr!!!) erst noch abgeräumt werden mussten.

Ein Blick nach unten zur Hose und zu den Wanderschuhen zeigte uns die Folgen der doch teilweise durch die Baumfällarbeiten matschigen Wegstrecken. Das stellt aber für einen echten Wanderer kein Problem dar! Die Hose wird gewaschen und die Schuhe werden geputzt. Fertig!

Nachdem wir uns mit Alpenhaus-spezifischen Speisen gestärkt hatten, musste vor Antritt des Rückweges natürlich erst noch ein Gruppenfoto gemacht werden. Ein anderer Gast stellte sich als Fotograf inklusive Animation zur Verfügung. Er machte gleich so viele Fotos, dass es uns jetzt an einer umfangreichen Auswahl nicht fehlt.

Der Rückweg mit einer Länge von 5,5 km führte uns über den Standort des Hölzernen Kreuzes zurück zum Wanderparkplatz „Steinernes Kreuz“. Alle waren glücklich und zufrieden mit dieser schönen Wanderung und freuen sich schon wieder auf die nächste Tour.

So ist er eben, der offene Wandertreff: Ein Treffpunkt für alle interessierten Wanderer, wobei es keine Rolle spielt, ob man DAV-Mitglied ist oder nicht. Alle werden freundlich aufgenommen, können an dem unerschöpflichen Gesprächsstoff, dem Spaß und der Freude der Teilnehmer, der Einkehr in gemütliche Hütten und natürlich auch an der sicheren Überwindung von kleineren Hindernissen teilhaben.
Die Termine und die spezifischen Angaben zu den angebotenen Wanderungen werden hier bekannt gegeben.

Hans Günter und Christiane Reuschenbach

Lechtal 8.0 ( nicht 0815)!!!

Alperschontal

Alperschontal

Alperschonjoch mit Hohen Riffler

Alperschonjoch mit Hohen Riffler

Übergang zur Kaiserjochhütte

Übergang zur Kaiserjochhütte

Blick Kridlonscharte

Blick Kridlonscharte

Kälberlehnzug Joch

Kälberlehnzug Joch

Christian und Reiner Ratzke (Ortsgruppe Hachenburg) sportlich unterwegs

An einem Samstag Anfang September: Christian und ich sitzen nach dem Frühstück zusammen. Christian meint so daher: „nächste Woche ist gutes Wetter im Lechtal gemeldet, was meinst Du?“ „Da sollte was gehen“: meine Antwort .

Gesagt getan hatten wir innerhalb 20 Minuten die Hüttenwirte der Ansbacher Hütte, Kaiserjoch Haus und Simmshütte telefonisch erreicht und für ab kommenden Dienstag Lager gebucht. Die Reservierung eines Doppelzimmer im Talort selbst gestaltete sich etwas schwerer, aber war auch schnell erledigt. Nun blieb bis Dienstag wenig Zeit und so wurde schnell das Equipment gescheckt, ergänzt und im Rucksack verstaut.

Der Plan war wie folgt: Anreise des Nachts, am gleichen Tag Aufstieg zur Ansbacher Hütte, am nächsten Tag Übergang zum Kaiserjoch Haus und am darauffolgenden Tag zur Simshütte. Dann nach der Übernachtung Abstieg ins Tal; soweit so gut.

TAG 1:  Um 2 Uhr Nachts fuhren wir bestens gelaunt und bei gutem Wetter in Richtung der Ortschaft Bach im Lechtal, dort wollten wir um 8.30 Uhr das Hütten Taxi in Richtung Madau erreichen, weil wir uns zwei Wanderstunden auf Asphalt sparen wollten. (Wir meldeten uns sogar telefonisch an. Antwort des Dienstleisters: für zwei Mann ist immer Platz.) Eine gute halbe Stunde vor Abfahrt des Taxis standen wir an der Bushaltestelle. Pünktlich fuhr das Hütten Taxi vor, der Fahrer stieg aus und sagt: Bus voll, komme in 45 Minuten wieder. Und tschüss.

Na super, aber ruhig bleiben, dann fahren wir halt später. Das Wetter ist super, die Lager sind reserviert, also kein Stress. So wurden wir halt eine Stunde später von Bach an die taleinwärts liegende Madaubach Brücke gefahren und freundlich verabschiedet. Wir wanderten dann schön gemütlich auf gut ausgebautem Forstweg die sechs Kilometer zur Hinteren Alperschon Alpe, unbewirtschaftet. Von dort geht’s dann auf einen wunderschönen Bergweg in Alperschon Tal hinein, immer entlang des gleichnamigen Baches, mit schönen Wasserfällen.

Langsam aber sicher wurde der Weg immer steiler und am Talende kommt man auf eine riesige Freifläche. Immer mit tollen Ausblicken auf die gewaltige Vorderseespitze und die Feuerspitze. Dort lohnt sich auf alle Fälle eine längere Pause, denn das schwerste ist sowieso schon geschafft. Das Gelände steigt nun moderat in Richtung Flarschjoch an, zu rechten sieht man die Simmsspitze mit dem Gipfelkreuz. Auf halber Strecke zum Joch treffen wir auf den Wegweiser zum Alperschonjoch und zum Kaiserjoch Haus, dem Ziel des nächsten Tags.

Das Flarschjoch mit seinen 2454 Meter Höhe war schnell erreicht. Die abschließenden 140 Abstiegs Meter waren flott erledigt und die Ansbacher Hütte war nach fünf Stunden erreicht. Nach angemessener Pause bestieg Christian noch die nah gelegene Simsspitze mit Ausblick bis zur Ötzltaler Wildspitze.
Der alte Vater schonte sich sicherheitshalber schon mal für die nächste Tages Tour. Nach gutem Abendessen ging es zügig ins Lager. Das Licht geht aus, bis Morgen!!

Tag 2: Früh am morgen nach ruhiger Nacht und gutem Frühstück sattelten wir unsere Rucksäcke und stiegen den uns vom Vortag bekannten Bergweg langsam hinauf zum Flarschjoch. Von dort ging es in leichtem Gelände abwärts zur Abzweigung zum Kaiserjochhaus und nach leichtem angenehmen Aufstieg war das Alperschonjoch mit seinen 2303 Höhenmeter erreicht. An dem kleinen Kreuz rasteten wir und hatten einen guten Blick ins Inntal und den gegenüber liegenden Hohen Riffler .

Der Weg verlief nun für kurze Zeit leicht abfallend in Richtung Vordersee zu den Südabrüchen des Vorderseejochs. Von nun an ging es in recht anspruchsvollem abschüssigen Gelande mäßig steil, aber seilversichert in Richtung Hintersee Joch.

Die letzten ca.150 Aufstiegsmeter waren dann in teilweise erdigem und schuttigen Gelände recht steil und anstrengend. Aber der Blick vom 2482 Meter hohen Hintersee Joch entschädigte vollkommen. Aufgrund des guten Wetter konnten wir dann sogar das Geißhorn und den Grossen Widderstein im Walsertal erkennen. Auch dort pausierten wir, um dann im Anschluss durch das riesige Tal in Richtung Kridlonscharte zu wandern. Der Weg dorthin ist teils leicht, teils aber auch in den abschüssigen Passagen seilversichert.

Der kleine ausgesetzte Steig zur Kridlonscharte ist gut versichert und für einen erfahrenen Tourengeher sicher kein Problem. Oben an der Scharte angekommen hat man einen sensationellen Blick runter zum Hintersee und zurückblickend zum Hintersee Joch. Diese Strecke wird auch ein Teil des Wegs am nächsten Tag zur Simmshütte sein.

Von der Kridlonscharte sollen es laut Beschilderung noch eine Stunde bis zum Kaiserjochhaus sein, aber wir benötigten fast die doppelte Zeit. Wir genossen die Strecke in langsamen Tempo, außerdem gab es immer wieder sehr schmale und abschüssige Streckenteile, welche aber teilweise versichert sind. Die letzten Meter zum Ziel waren im leichten Bergab kein Problem mehr und nach sechs Stunden kamen wir auf dem Kaiserjoch Haus an.

Dort stärkten wir uns mit einem spitzen Kaiserschmarren (Apfelmuss mir Sahne Haube und Schokosoße). Christian bestieg im Anschluss noch die beiden Hausberge, ich verweilte derweil bei einem kühlen Bierchen auf der Hüttenterasse und genoss die Sonnenstrahlen und die Aussicht.
Wie gewohnt ging es abends nicht zu spät ins Lager, denn am nächsten Tag wartete eine recht anspruchsvolle Etappe zur Simmshütte auf uns. Das Licht ging aus, Guts Nächtle.

Tag 3: bei wiederum besten Wetter verliesen wir das Kaiserjoch Haus früh am Morgen um zur Simmshütte zu wandern. Auf dem uns schon vom Vortag bekannten Fernwanderweg E 4 wanderten wir den Weg zurück, über die Kridlonscharte in Richtung Ansbacher Hütte. Unterhalb des Hintersee Jochs zweigten wir dann in Richtung Simmshütte ab und stiegen bei leichter Steigung zum Stierlehnzug auf.

Vom Stierlehnzug bot sich ein fantastischer 180°Blick zurück zum Hintersee  und in Richtung Simmshütte zur Feuerspitze und dem letzten hohen Anstieg zum Kälberlehnzug Joch. Vorher sollten wir aber noch durch das Klämmle absteigen müssen.

Das Klämmle ist eine sehr steile, recht hohe Rinne welche mit Seil versichert ist. Dort ist absolute Trittsicherheit, Schwindelfreiheit und gute alpine Erfahrung erforderlich. Falls dieses nicht vorhanden sein sollte, wird zu einem Bergführer angeraten, weil es auf diesem Teilabschnitt zu Kletterstellen kommt die nicht zu unterschätzen sind.

Wir sind dort mit viel Spaß ab geklettert und wanderten gut gelaunt bei mäßig steiler Wegführung Stück für Stück aufs Kälberlehnzug Joch. Dort auf immerhin 2585 Meter Seehöhe wurde die letzte Pause eingelegt. Von nun an ging es nur noch bergab. In Serpentinen und Schutt ging es die 500 Höhenmeter recht leicht zur Simmshütte hinab.

Mittlerweile hatte es sich zunehmend bewölkt und die ersten Regentropfen waren zu spüren. Die Regenmenge hielt sich aber in Grenzen, so das wir auf eine Regenjacke verzichten konnten. Nach ca. fünf Stunden war das Ziel mit der Simmshütte erreicht. Auch dort wurden wir sehr freundlich empfangen und gut verpflegt.

Zum nächsten Tag stand nun nur noch der Abstieg nach Stockach an wo wir noch eine Nacht in einer Pension verbringen würden.

Abschließend kann man sagen das es eine super gelungene aber auch sehr anstrengende Hüttentour war. Die jeweiligen Übergange zu den Hütten sind teilweise alpin und erfordern ein gewisses Maß an Alpiner Erfahrung. Besonders der Übergang zur Simmshütte mit dem Klämmle sollte nicht auf die leichte Schulter genommen werden.

 

(Online vorab - dieser und weitere Berichte in der neuen bergauf-bergab, ab Mitte Dezember 2021 auch  gedruckt im Kletterzentrum und Sektionshaus erhältlich.)

SEVEN SUMMMITS SIEGEN geht weiter

2021-11-11

DAV-Vorstandsmitglied Thomas Riedlinger und Martin Hoffmann von :anlauf bei der Scheckübergabe vor dem DAV-Kletterzentrum am Effertsufer.

DAV-Vorstandsmitglied Thomas Riedlinger, DAV-Kletterzentrum-Betriebsleiter Jens Schumacher und Martin Hoffmann von :anlauf präsentieren die Start- und Zielschilder zu SEVEN SUMMITS SIEGEN.

SEVEN SUMMITS SIEGEN heißt, die sieben Berge Siegens laufend oder wandernd zu absolvieren. Insgesamt 23,5 Kilometer mit über 700 Höhenmetern geht es über den Rosterberg, Häusling, Siegberg, Lindenberg, Giersberg, Wellersberg und Fischbacherberg.

Die Idee zu dieser sportlichen Herausforderung hatten die Sektion Siegerland des Deutschen Alpenvereins (DAV) und :anlauf. Ende Juni nahmen 300 Läufer und Wanderer an der Premiere teil. „SEVEN SUMMITS SIEGEN ist keine hochalpine Tour, aber auch kein Sonntagsspaziergang an der sieg-arena,“ so die Organisatoren in der Beschreibung der Veranstaltung. Die Begeisterung bei der Premiere war groß, sodass die Initiatoren das Meldeportal offen hielten, um Interessierten die Möglichkeit zu geben, auch nach dem Event individuell den SEVEN SUMMITS  zu meistern.

Und die Idee wird fortgesetzt. Im Rahmen einer Spendenübergabe von :anlauf an den DAV, der 50% der Startgebühren erhielt, wurden am Startpunkt, dem :anlauf-Büro Bahnhof Eintracht und am Zielpunkt, der Kletterhalle des DAV am Effertsufer, Schilder mit QR-Code montiert.

„Angeregt zu den Hinweistafeln, die für diesen besonderen Stadtrundgang werben, wurden wir von den Läufern und Wanderern, denn mittlerweile haben über 50 ihren eigenen SEVEN SUMMITS absolviert,“  so Martin Hoffmann von :anlauf. Nach einer Anmeldung wird  automatisch die genaue Streckenführung per Mail versendet, optional können noch eine Medaille und ein Shirt bestellt werden und natürlich können sich die Finisher eine Urkunde ausdrucken. „Das DAV-Kletterzentrum mit seinem Cafe bietet sich nach einer anstrengenden Tour natürlich auch für einen geselligen Abschluss an,“ so Thomas Riedlinger vom Vorstand des DAV.

Die Planungen für die Neuauflage dieser besonderen Sportveranstaltung, die sicher eine Bereicherung für Siegen ist, laufen bereits. Im Sommer 2022 wird es SEVEN SUMMITS SIEGEN  2022 geben, mit einem erweiterten Konzept, einer anderer Streckenführung und noch weiteren Neuerungen. Anmeldungen zum eigenen Lauf und weitere Informationen unter www.seven-summits-siegen.de.

Presseinfo: :anlauf

Offener Wandertreff - Wanderung zum Alpenhaus am 14.11.2021

  • Startzeit am Startort 09:30 Uhr, Ziel: Alpenhaus mit Einkehr
  • Startort: Parkplatz „Steinernes Kreuz“ auf der Höhe zwischen Würdinghausen und Saalhausen auf der rechten Seite
  • Abfahrtzeit am Treffpunkt Bismarckstraße: 08:40 Uhr
  • Streckenlänge 12 km, Anstieg insgesamt 210 m
  • Ausrüstung: obligatorisch, zusätzlich hohe Wanderschuhe
  • Es gilt die 3G-Regel für die Wanderung und die Einkehr / Änderungen vorbehalten, abhängig von eventuell neuen Vorgaben

Anmeldung bis spätestens 11.11.2021
bei Hans Günter Reuschenbach, Tel.: 0151/23753619 oder wandertreff(at)dav-siegerland.de

Wandern im Mittelgebirge

2021-11-05

Wenn man diese Überschrift liest, dann ist der erste Gedanke: Aber das machen wir doch schon erfolgreich seit vielen Jahren! Wenn aber dann unter diesem Thema ein Wochenendseminar mit vielversprechendem Inhalt und Wechsel zwischen Theorie und Praxis angeboten wird, und das noch in unserer Sektion, also vor der Haustüre, dann gibt es nur eine Entscheidung: „Da musste hin!“ Also meldeten wir uns an. Denn wenn ein Wanderleiter aus unserer Sektion ehrenamtlich ein Wochenende für solch ein Seminar opfert, dann hat er bestimmt Besonderes zu bieten.

Und so war es auch.
An beiden Tagen gab es vormittags die Theorie und nachmittags die Umsetzung der Theorie in die Praxis mit jeweils einer Wanderung. Die Streckenlängen betrugen ca. 10-12 km. Es wurden u.a. die Schwerpunktthemen Planung und Durchführung von Touren, Metakommunikation, Dreifachblick, Navigation und Ausrüstung behandelt. Der Praxisteil überraschte uns immer wieder mit  interessanten Momenten.

Bei der zweiten Wanderung musste nach kurzer Zeit schon eine Umgehung gesucht werden, da der geplante Weg kaum noch zu erkennen und hoch zugewachsen war. In diesem Fall war es für uns problemlos einen Ersatzweg zu finden, er war in Sichtweite. Das kann aber in anderen Fällen, z.B. bei Wegsperrungen durch Baumfällarbeiten, durchaus zu längeren Umwegen führen. Da damit der zugrunde gelegte Strecken- und Zeitplan nicht mehr aktuell ist, muss unter Berücksichtigung  einiger Faktoren der weitere Ablauf der Wanderung neu festgelegt werden.

Aber wurde in der Theorie nicht noch das Thema Kreuzpeilung angesprochen? Diese Methode wird zur eigenen Positionsbestimmung angewendet, wenn man mal den Überblick verloren hat. Das wollten wir unbedingt ausprobieren, also nicht den Überblick verlieren, sondern die Kreuzpeilung durchführen. Auf einer Anhöhe war es dann soweit. In der Wiese vor uns wurde die passende Wanderkarte abgelegt und eingenordet.  Zwei Peilziele waren auch schnell gefunden, so dass Henry die beiden Winkel messen und auf die Karte übertragen konnte. Bei dieser Aktion waren die interessierten Teilnehmer kniend oder über der Karte gebeugt  konzentriert dabei und verfolgten die Nutzung des Kompasses genau. Zugegeben, auf einen Außenstehenden wird diese Menschenansammlung dicht über einer auf dem Boden liegenden Wanderkarte schon eigenartig gewirkt haben. Aber egal, wir wollten es wissen. Das Fazit unserer Kreuzpeilung war: Wenn die Deklination des Kompasses richtig eingestellt ist und die Winkel der Peilung recht genau ermittelt werden können, wird es gelingen.

Unsere Peilung kam zu dem Ergebnis, dass wir uns annähernd dort befanden, wo wir sein sollten. Das war ein toller Erfolg und gleichzeitig ein positives Signal an die Teilnehmer: We are not lost!
Das machte Lust auf mehr Praxis. Auf dem weiteren Weg sahen wir am Wegesrand uns unbekannte Blumen. Henry konnte helfen. Er aktivierte auf seinem Handy die App „Flora Incognita“, machte ein Foto und konnte uns ausführlich über diese Blume informieren.

Damit waren wir beim Thema Umweltbildung, das im DAV einen hohen Stellenwert einnimmt.
Es geht bei Wanderungen nicht nur darum, eine Wanderstrecke in einem angemessenen Wandertempo zu begehen, sondern auch Umwelt und Natur im Auge zu behalten und an interessanten Stellen innezuhalten und zu ergründen und natürlich auch zu genießen.

Auch auf dem weiteren Streckenverlauf konnte ein wichtiger Punkt aus der Theorie in die Praxis umgesetzt werden. Kurz vor einer Abzweigung schaute Henry auf die Wetter-App und teilte uns mit, dass in unserer geplanten Wanderzeit Regen aufkommen sollte. Entsprechend der Theorie zum Thema Sicherheit beschlossen wir, einen etwas kürzeren Rückweg zum Startort zu  nutzen. Dort angekommen hatte man den Eindruck, dass dieses Szenario mit dem Deutschen Wetterdienst (DWD) abgesprochen sein musste. Als wir nämlich den Parkplatz betraten, fing es leicht an zu regnen. Gefühlt waren es 600 Tropfen pro Quadratmeter und Minute, also eine Wassermenge, die jeder noch so wasserscheue Wanderer locker wegstecken kann.

Man sagt ja im Spaß: Die Experten wissen, wie es in der Theorie ablaufen könnte, in der Praxis funktioniert es aber nicht. Das war bei diesem Seminar anders. Es wurde anschaulich und eindrucksvoll belegt, dass die übermittelte Theorie völlig im Einklang mit der Praxis stand und natürlich auch weiterhin stehen wird.

Wir bedanken uns bei unserem Schulungsleiter Henry Niemeyer, der auch als Wanderleiter in unserer Sektion tätig ist, für die Geduld mit uns, das gekonnte Vermitteln von Theorie und Praxis, die Aha-Momente und die daraus resultierende Motivation das erlangte Wissen auch nach dem Kurs eigenständig weiter vertiefen zu wollen.

Hans Günter und Christiane Reuschenbach

Wanderung um Friesenhagen

2021-11-02

Am zweiten Tag unseres Grundkurses „Wandern im Mittelgebirge“ war u.a. das Thema „Navigieren mit Karte und Kompass.“ Ehrlicherweise war dies für mich völliges Neuland. Aus Bequemlichkeitsgründen habe ich bisher ausschließlich das Navigieren im Gelände mit dem Smartphone bevorzugt. Aber was ist, wenn das Smartphone gerade schlapp gemacht hat, der Akku ist leer, die Powerbank habe ich vergessen und Wegweiser und Schilder sind auch nicht zu sehen. Wo bin ich und wie geht der Weg weiter? Man sollte sich also nicht in jedem Fall auf die Technik verlassen  und zusätzlich als Ergänzung das Navigieren mit Karte und Kompass beherrschen und damit „oldschool“ verfahren um die Orientierung nicht zu verlieren. Im Zuge der Tourenvorbereitung hatte Henry eine Rundtour im „Wildenburger Land“ im Raum Friesenhagen vorgesehen.  Nach den theoretischen Unterrichtsinhalten wie Gelände (Karte, Wegskizze), Wetter (Internet, Prognose, Großwetterlage) und Mensch (Ausrüstung,  Zeitplan, Gruppengröße) ging es an die praktische Umsetzung.

Anhand der Tourenvorgabe hatten die Teilnehmer die Aufgabe die Route in die zur Verfügung gestellten Kartenblätter (Topographische Karte im Maßstab 1:25.000) zu übertragen und eine Wegskizze zu erstellen, in der alle Eckpfeiler der Wegfindung verzeichnet sind. Dann ging es ab ins Gelände. In Fahrgemeinschaften rasten wir zum Startpunkt (Kapelle zur Schmerzhaften Muttergottes) oberhalb von Friesenhagen und starteten bei sonnigen und wolkenlosen Himmel unsere Tour. Die Orientierung erfolgte ausschließlich nach topographischen Merkmalen auf der Karte, unterstützt durch touristische Informationen, wie z.B. Bezeichnungen von Wanderwegen. Die Teilnehmer mussten dabei selbständig und abwechselnd anhand der Karte die Wanderführung übernehmen und den richtigen Weg der Gruppe vorgeben. Die Benutzung des Smartphones war strikt verboten. Auf angekündigte Leibesvisitationen zur Durchsetzung des Verbotes wurde aufgrund der aktuellen Coronalage aber verzichtet!!!!

Unser Weg führte uns zunächst über die Ziegenschlade zur Wildenburg, wo ich euphorisch mit der festen Überzeugung der Gruppe den richtigen Weg zu weisen, zusammen mit Uwe die Führung in Richtung Rochuskapelle übernahm.  Die selbstsichere Stimmung war aber nicht von langer Dauer. Unser „Oberpfadfinder“ Henry machte uns, nachdem wir einige Zeit gelaufen waren, darauf aufmerksam, dass unsere gewählte Route nicht dem Tourenplan entsprach. Mit seiner Hilfe fanden wir dann auch wieder den richtigen Weg.

Bei der Rochuskapelle wurden wir dann in die Geheimnisse der Orientierung mittels Kompass eingeführt. Thema war: Einnorden der Karte, Ermitteln des eigenen Standortes mittels vorwärts und seitwärts einschneiden, Laufen nach Marschzahl, Peilung und Deklinationskorrektur. Weiter führte unsere Wanderung  durch die wunderschönen herbstlichen Wälder bis zum Wasserschloss Crottorf, wo wir noch eine Bärenhöhle ohne Bär erkunden konnten. Dabei mussten wir auch einen Teilabschnitt querfeldein mittels Kompass und Marschzahl bewältigen. Die Tour führte dann über die Sank-Anna-Kapelle, wo wir eine vom letzten Herbststurm gefällte vierhundertjährige Linde in all ihrer Vergänglichkeit bewundern konnten, zum Ausgangspunkt der Wanderung zurück.

Fazit dieses Ausbildungswochenende: Ein ganz besonderer Dank geht an Henry Niemeyer, der engagiert, umfassend, informativ, praxisorientiert, interessant und kurzweilig uns die vielfältigen Aspekte des Wanderns in Gruppen im Mittelgebirge vermittelt hat. Er hat es verstanden, uns die differenzierten Themen durch den Einsatz unterschiedlicher Medien abwechslungsreich näher zu bringen. Rückblickend war es sicherlich für alle Teilnehmer ein erfolgreiches Wochenende, an das wir uns gerne erinnern. Weiter so, Henry, die nächsten Kursteilnehmer können sich jetzt schon auf deinen nächsten Kurs im neuen Jahr freuen.

Reiner Schmidt

DAV Sektion Siegerland e.V. bildet Tourenleiter Mittelgebirge aus

2021-11-02

Immer wieder kommt es auch bei organisierten Wanderungen zu Unfällen. Das passiert in den Alpen aber durchaus auch in unseren Mittelgebirgen. In solchen Situationen ist dann derjenige gefragt, der die Wanderung leitet. Die DAV Sektion Siegerland e.V. des Deutschen Alpenvereins (DAV) e.V. hat dieses Problem erkannt und beschlossen, Tourenleiter Mittelgebirge entsprechend auszubilden. Hierdurch wird ein Ausbildungsstandard für Tourenleiter von Wandertouren im Mittelgebirge definiert sowie Rechtssicherheit geschaffen. An jeweils zwei Tagen im September und Oktober wurden so gesamt 13 neue Tourenleiter entsprechend geschult. Die Ausbildung bestand je zur Hälfte aus einem theoretischen und praktischen Teil. Die Theorie wurde im DAV Kletterzentrum in Siegen vermittelt und die praktische Ausbildung fand im Siegener Raum sowie im Wildenburger Land statt. Die Ausbildungsschwerpunkte lagen am ersten Tag auf Ausrüstung, Zeitplanung, Dreifachblick, Metakommunikation, Führungsstile, Haltung und Selbstverständnis des Tourenleiters sowie Planung, Durchführung und Nachbereitung.

Hierbei wurde besonderen Wert auf die strukturierte Planung nach dem 3x3 Prinzip gelegt, also das Durchführen einer selbst gestalteten Tour ohne elektronische Hilfsmittel, sondern nur mit Tourenskizze, Karte und Kompass. Am zweiten Tag folgten dann das Schwerpunktthema Umweltbildung sowie Markierungen von Wanderwegen, Gesetze, Notfallmanagement, Wetter und Orientierung. Der Schwerpunkt der praktischen Ausbildung lag bei der Umsetzung des gelernten durch die Teilnehmer. Zusätzlich zu Praxis und Theorie muss von den Teilnehmern ein von der Verwaltungsberufsgenossenschaft zertifizierter Erste-Hilfe-Kurs absolviert und alle zwei Jahr aufgefrischt werden. Die Tourenleiter können nun geführte Touren im Mittelgebirge für Vereinsmitglieder und auch nicht Vereinsmitglieder durchführen. Der Teilnehmerschlüssel wurde vom Ausbildungsleiter Daniel Achenbach auf 15 Teilnehmer pro Tourenleiter festgelegt. DAV-Wanderleiter Henry Niemeyer, der die Schulungen durchführte, freute sich über das rege Interesse und die nunmehr durch die frisch ausgebildeten Tourenleiter angebotenen Wanderungen.

Siegerlandhütte 2021: Schönes Wetter ist besser als eine schlechte Wetter-App!

2021-10-26

Bericht über eine besondere Wanderung zur Siegerlandhütte über das Brunnenkogelhaus.

Am zweiten Wochenende im August brach eine Sechsergruppe bestehende aus Anne, Peter und Kerstin aus Niederfischbach und unserem Beiratsmitglied Urdel, der Leiterin unserer DAV-Geschäftststelle Christine und Vorstand Konrad nach Sölden auf. Geplant war eine Tour über das Brunnenkogelhaus zur Siegerlandhütte. Allerdings kamen bei der Anreise große Zweifel auf, ob es schönes Wetter gibt und was man daher alles für Wind und Regen in den Rucksack packen sollte. Auch mehrere Wetter-Apps und die Meldungen aus dem Autoradio waren nicht allzu sonnig. Am späten Nachmittag in Sölden begrüßten uns dunkle Wolken. Aber um es vorweg zu nehmen: Pünktlich zum Aufstieg am Sonntagmorgen war ideales Wanderwetter und wir sollten bis zum Ende der Tour am Mittwoch keinen einzigen Tropfen Regen aber viel Sonnenschein abbekommen. Da bewahrheitete sich wieder einmal die Bergsteiger-Regel: „Wie das Wetter auf dem Berg ist, weißt du erst, wenn du oben auf dem Berg bist.“ oder für Nutzer neuer Medien übersetzt: „Befrage 3 Wetter-Apps, du bekommst 4 unterschiedliche Prognosen und dann kommt alles ganz anders!"

Schon von Sölden aus ist das Brunnenkogelhaus steil oben zu sehen. Es war dann wie erwartet ein steiler, aber auch sehr abwechslungsreicher Weg, erst durch den Wald, über Steige, Almen und weiter oben durch Latschenfelder. Zuerst hatten wir die Wolken noch über uns aber schon nach zwei Stunden waren wir über der Wolkendecke und hatten einen ersten wunderbaren Blick Richtung Italien. Oberhalb der Baumgrenze galt es dann an der steilen Flanke einen Kehre nach der anderen zu bewältigen. Schneller als erwartet waren alle oben angekommen und zur Belohnung gab es nicht nur Getränke, sondern auch einen wunderbaren Ausblick in alle Himmelrichtungen: Das Brunnenkogelhaus ist eine eher kleine Hütte aber mit mehr Schafen und Hühnern als Schlafplätzen. Sie hat aber eine einmalige exponierte Lage auf einem Felsvorsprung mit Blick auf die Gipfel über Sölden, zum Timmelsjoch und auf der anderen Seite die Aussicht über das Windachtal hinüber zur Hildesheimer Hütte und zu den Stubaier Alpen. Nach einem Bier und Schnaps rätselten wir noch, ob die Hühner jemals wieder das Tal sehen werden und haben später dazu auch die Wahrheit erfahren.

Am nächsten Morgen, nach einem wunderbaren Sonnenaufgang und einem reichhaltigen Frühstück machten wir uns auf Richtung Siegerlandhütte. Zuerst führte uns der Weg durch den Fels hinab, dann über grüne Almwiesen mit Bächen, Kühen und einem Murmeltier, perfekt für Fotomotive. Dann folgte ein Abstieg entlang eines steilen Gebirgsbachs hinab ins Windachtal. Hier ahnten wir natürlich schon, dass wir jeden Meter nach unten später wieder nach oben steigen müssen. Unten im Windachtal angekommen machten wir eine kurze Rast und konnten dabei auch ein paar Minuten den Bartgeier beobachten. Dieser hat zu Beginn der Saison dafür gesorgt, dass die Versorgung der Siegerlandhütte schwieriger wurde, weil der Versorgungs-Hubschrauber großen Abstand vom Brutplatz des Bartgeiers nehmen musste. Aber Naturschutz geht vor! Und dem Bartgeier geht es gut.

Dann ging es für uns weiter hoch das Windachtal. Unser Blick schweifte auch immer wieder links und rechts des Weges, wo die Natur durch Schnee und Wasser die Landschaft und Wege in den letzten Jahren teilweise neu geformt hat. Aber der Wanderweg war auch in diesem Jahr frisch und sehr gut markiert und alle Brücken intakt, so dass man sich auch nicht verlaufen konnte. Auf den letzten Kilometern bis zum Ziel kann man sich ohnehin nicht mehr verlaufen, da die Siegerlandhütte schon von Weitem von oben herab grüßt.

Ein neues Highlight gibt es an der Talstation der alten Material-Seilbahn. Hier beginnt der neue Jochen-Ertel-Weg. Ein neues Schild weist auf unseren langjährigen Hüttenwart Jochen Ertel hin, der viel von dem, was heute die Bergwanderer nutzen, geschaffen hat.

Da alle für diese Tour ohnehin fit genug waren oder monatelang dafür in Steilpassagen des Siegerlandes trainiert hatten, erreichten dann am frühen Montagnachmittag Kerstin, Anne, Peter, Christine, Urdel und Konrad - jeder in seinem Tempo - die Siegerlandhütte. Am meisten war Christine als „Erstbesteigerin“ begeistert, wie leicht es am Ende war, die letzten Höhenmeter bis zur Hütte zu machen. Mit Training und Zuversicht lassen sich eben die steilsten Berge und Hüttenschinder (Fachausdruck von Hans-Hermann Stahl) bezwingen!

Es folgte für uns erneut eine Belohnung in Form eines sonnigen Nachmittags auf der Terrasse. Auch die Hüttenwirte Edeltraud und Raimund freuten sich nach einem bisher nass-kaltem Bergsommer über die Bewirtung der Gäste im Freien. Später konnten wir noch viele Wanderer aus dem Siegerland und von anderen Sektionen kennenlernen. Es war ein schöner Hüttenabend bei bester Bewirtung.

Es gab auch ausreichend Gelegenheit sich mit unserem Hüttenwirt Raimund über die Entwicklung der Siegerlandhütte zu unterhalten. Bemerkenswert und positiv ist, dass nach wie vor viele Siegerländer und darunter wieder sehr viele Vereinsmitglieder sich der Hütte verbunden fühlen. Mehr als die Hälfte der Besucher kam im Sommer 2021 aus dem Siegerland. Ein weiterer Trend ist, dass auch die Übernachtungen während der Woche nicht weniger sind als am Wochenende und an Feiertagen. Das erklärt sich durch Anzahl der Bergsteiger, die die Rundtour „Söldens Stille Seite“ gehen. Da die Siegerlandhütte in der Mitte dieser Sieben-Tages-Tour liegt und die meisten am Wochenende starten, treffen diese Rund-Wanderer aus beiden Richtungen während der Woche ein. Auch Gruppen, die für eine Familien-Wanderung oder zum Geburtstag-Feiern zur Siegerlandhütte kommen, werden immer mehr. Hier zeigen dann die Wirtsleute Edeltraud und Raimund mit ihren Töchtern, dass sie etwas mehr bieten können, als das was in der Speisekarte steht: Ein Geburtstagskuchen und musikalische Einlage fehlen dann nicht. Für gute Unterhaltung ist gesorgt. Theresa, die Jüngste der Wirtsfamilie, ist dabei ein echtes Naturtalent. Sie weiß, wie man die Gäste bewirtet und musikalisch begeistert.

Den dritten Tag verbrachten wir dann rund um die Siegerlandhütte. Wir können nur allen Bergfreunden empfehlen, auf der Siegerlandhütte einfach einen Tag dranzuhängen, um die umgebende Natur zu erkunden und die Gastfreundschaft der Wirtsfamilie und noch einen Kaiserschmarrn in der Sonne zu genießen. Wir waren an diesem Tag auch oberhalb der Hütte am See und am Wasserspeicher. Wir ließen uns vom Hüttenwirt Raimund erklären und zeigen, wie schwierig es ist Wasser „einzufangen“ und zum Wasserkraftwerk zu leiten. Leider wirkt sich hier der Klimawandel und die sich verändernde Natur rund um die Hütte nicht nur zum Vorteil aus. Auch einen Abstieg entlang der Leitung zum Kraftwerkshaus ließen wir uns nicht nehmen. Das neu aufgebaute Kraftwerkshaus steht nach dem Sturmschaden im vorherigen Winter sicher da.

Am Mittwochmorgen stiegen wir dann mit dem sicheren Gefühl ab, dass die Siegerlandhütte in einem guten Zustand und in ebenso guten Händen ist, auch wenn es in den nächsten Jahren einiges zu tun und erneuern gibt. Der Abstieg in ruhigem Tempo durch das Windachtal immer entlang des rauschenden Wassers an Ziegen, Kühen und Almen vorbei ist für alle, die von der Siegerlandhütte absteigen, eine besondere Entspannung.

Die obligatorische Rast an Fiegls Gasthof fiel leider wegen eines Ruhetags aus. Wir belohnten uns dann später weiter unten im Ötztal mit einem Mittagessen im Biergarten. Nach vier wunderbaren Tagen unser Fazit: Bei schönem Wetter ist es egal, wie das Wetter ist. Die Erbauer der Siegerlandhütte wollen sie möglichst weit weg von Siegen haben. Vielen Siegerländern ist sie aber nah genug, um wenigstens einmal dorthin zu kommen.  

Urdel Götting, Christine Weber, Konrad Thannbichler  

Hunde-Hütte auf 2710m - extra Raum für Hunde auf der Siegerlandhütte.

2021-10-19

Eine Wanderin mit Hund aus Sölden, die im August 2021 auf dem Weg zum Scheiblehnkogel den Hunderaum genutzt hat.

Der Hund kann mitkommen.

Im Rahmen der Erweiterungsmaßnahmen auf der Siegerlandhütte war ein Raum neben dem Winterraum übrig, für den es erst mal keine Nutzung gab. Da war schnell die Idee geboren und umgesetzt: Ein Zimmer in dem der Hund mit seiner Besitzerin oder seinem Herrchen übernachten kann, ohne andere Gäste zu stören. Auch für den Hund ist es besser ein ruhiges Plätzchen zu haben. Diesen Raum gibt es auf der Siegerlandhütte. Er ist groß genug für eine erwachsene Person und einen Hund. Dabei hat der Hund einen eigenen Liegeplatz, eine Trink- und Fressschale und sogar die Beutel für das Geschäft (der Tiroler sagt dazu Hundekot-Sackerl oder Gackerl-Sackerl) sind griffbereit.  

Auch der Hüttenwirt Raimund Gritsch freut sich über diese Lösung: „Nur auf den wenigsten Hütten gibt es ein solches Angebot. Meistens gibt es viel Diskussion, wenn dann einer unangemeldet mit einem Hund ankommt und übernachten will.“

Liebe Hundebesitzer, wollt ihr mit dem Hund in die Alpen? Die Siegerlandhütte in den Ötztaler Alpen hat ja nach Witterung vom Mitte Juni bis Mitte September geöffnet. Reservierung des Hunderaums bitte direkt beim Hüttenwirt kurz vor Saisonbeginn und während der Öffnungszeiten unter: www.siegerlandhuette.com

Konrad Thannbichler

Jubilar Ehrung bei der DAV Sektion Siegerland e.V.

2021-10-12

Vordere Reihe von links nach rechts :
Julius Morgenschweiss (60), Marie-Luise Breyer (40), Hermann Breyer (40)
Hintere Reihe von links nach rechts:
Konrad Thannbichler (Vorstand), Ursula Mayer (60), Heike Schneider (40), Roswitha Becker (40), Werner Becker (40), Ulrike Becker (60), Hildegard Hunold (60), Jonathan Mende (Vorstand)

In das Sektionsheim an der Leimbachstraße in Siegen hatte der Vorstand der DAV Sektion Siegerland e.V. des Deutschen Alpenvereins (DAV) e.V. zur diesjährigen Jubilar Ehrung eingeladen. Wenn alle zu Ehrenden erschienen wären, hätte das Sektionsheim bei weitem nicht ausgereicht. So standen 85 Jubilare zur Ehrung an. Die Zeiten der Mitgliedschaft in der Sektion reichten dabei von 25 bis hin zu 65 Jahren. In Zeiten der Pandemie merkte man, dass überall noch eine große Vorsicht bei Zusammenkünften herrscht und so waren dann 9 Jubilare in das Sektionsheim gekommen.

Zu Beginn dankte Vorstandsmitglied Konrad Thannbichler den Anwesenden aber auch Allen, die heute nicht teilnehmen konnten, für Ihre langjährige Treue und Verbundenheit zur Sektion. Ehrenmitglied Hans-Hermann Stahl erfreute die Jubilare anschließend mit einer Bildershow zur Entwicklung der Siegerlandhütte von der Grundsteinlegung bis heute. Nach dem gemeinsamen Kaffeetrinken fand dann die Ehrung der Jubilare durch die Vorstandsmitglieder Konrad Thannbichler und Jonathan Mende statt.

Beiratsmitglieder
Hintere Reihe von links nach rechts:
Andreas Voge, Martin Zapletal, Henrik Münker, Wolfram Brettin, Moritz Gebser
Vordere Reihe von links nach rechts:
Bernd Machoczek, Hubert Farnschläder, Urdel Götting, Elvira Bohn, Gundula Remane-Heupel

Mitgliederversammlung der DAV Sektion Siegerland e.V. im September 2021

2021-10-08

 

Mitglieder
Die Anzahl der Mitglieder hat sich im Jahr 2020 um 46 auf nun 5.651 erhöht

Wahlen:
Thomas Riedlinger wurde als Vorstandsmitglied einstimmig wiedergewählt.
Neben Wolfram Brettin, der zur Wiederwahl stand, wurden auch Martin Zapletal, Henrik Münker, Andreas Voge und Bernd Machoczek als neue Mitglieder in den Beirat gewählt.

Rückblick

Siegerlandhütte:
Für die Behebung des Kraftwerkschadens musste die Sektion erhebliche finanzielle Mittel aufbringen. Mit ca. 1300 Übernachtungen in der Saison 2020/2021 lag man gut 200 Übernachtungen unter den Werten der Vorjahre.

Ausbildung:
Insgesamt hat die Sektion 58 Trainer / intern geschulte Betreuer. Mit Tim Fehler und Matthias Mimberg haben es zwei Sektionsmitglieder in den Alpinkader geschafft.

Kletterzentrum:
Obwohl nur an 249 Tagen geöffnet werden konnte, wurden 14922 Eintritte registriert.
Auch die Zahl der neunen Abonnenten hat sich erfreulicherweise erhöht.

Ausblick

Der Vorstand spricht die Hoffnung aus, dass nach der Pandemie wieder ein geregelter Ablauf in allen Geschäftsbereichen stattfinden kann.

Finanzen

Bei dem einstimmig angenommen Haushalt für 2022 liegt der Schwerpunkt der Ausgaben im Bereich der Siegerlandhütte, des Sektionsheimes, des Wettkampfkletterns und der Ausbildung.

Ehrungen

Im Jahr 2021 konnten gesamt 85 Jubilare mit einer Vereinszugehörigkeit zwischen 25 und 65 Jahren geehrt werden. Die Ehrungen erfolgen am 09. Oktober in einer gesonderten Veranstaltung.

Großer Zuspruch beim ersten DAV – FrauenWANDERN.

2021-09-29

Von so einem großen Zuspruch war Wanderleiterin Michaele Bruch dann doch sehr positiv überrascht. An der ersten Wanderung der neu ins Leben gerufenen Gruppe der DAV-Sektion Siegerland e.V. des Deutschen Alpenvereins (DAV) e.V. FrauenWANDERN nahmen 33 Frauen teil. Startpunkt für die ca.18 km lange Wanderung war das Wasserschloss in Hainchen. Anschließend führte die Strecke dann über die Haincher Höhe ins Dietzhölztal und wieder zurück nach Hainchen. Natürlich durfte auch eine zünftige Rast nicht fehlen, bei der die mitgenommene Rucksackverpflegung verzehrt wurde. Michaele Bruch freut sich jetzt schon wieder auf „nette, fröhliche, aktive und ausgelassene Frauen“ bei den nächsten gemeinsamen Aktivitäten.

Die kommende Wanderung ist für den 24. Oktober geplant und führt von Siegen Kaan-Marienborn über Breitenbach und 7 Felsen über eine Länge von ca. 19 km und ca. 490 Höhenmetern.

Gestartet wird um 10.00 Uhr am Parkplatz Freibad Kaan-Marienborn mit Rucksackverpflegung. Anschließend ist gegen 16.30 Uhr eine Einkehr im Gasthof Schüler geplant.

Hierfür sollte sich angemeldet werden. Gerne kann man sich persönlich bei Michaele Bruch unter Tel. 0271–3179939 oder E-Mail frauenwandern(at)dav-siegerland.de informieren.

Neustart der Familiengruppe

2021-09-27

„Ihr seid eine junge aktive Familie, Eure Kinder sind zwischen null und sechs Jahre alt und Ihr habt Lust auf gemeinsame Aktivitäten? Dann seid Ihr bei uns genau richtig!“ Mit diesen Gedanken wollen Rebecca Zapletal-Dinger und Judith Stötzel die Familiengruppe der DAV Sektion Siegerland e.V. des Deutschen Alpenvereins (DAV) e.V. wiederbeleben.

Die Beiden sind schon länger als Mitglieder der Sektion in unterschiedlichen Aufgaben aktiv und selbst Mütter von drei kleinen Kindern. Geplant sind gemeinsame Ausflüge, kindgerechte Wanderungen, gemeinsames Grillen oder auch mal ein Familienurlaub in den Bergen. Aber auch im Siegerland und der näheren Umgebung lässt sich so einiges entdecken sind sich Rebecca Zapletal-Dinger und Judith Stötzel sicher. Die erste gemeinsame Unternehmung war dann auch direkt ein Erfolg. Mit neun Familien und Kindern zwischen vier Monaten und fünf Jahren führte die Tour auf den Wellersberg zum „Alten Tiergarten“. Auch eine Spielpause an der „Ameise“ und am Wildtiergehege war eingeplant. Das gemeinsame Picknick am Waldkindergarten rundete dann den Tag ab.

Geplant sind die verschiedenen kindgerechten Aktivitäten draußen in der Umgebung bei gutem Wetter aber auch mal bei leichtem Regen oder Schnee. Die Treffen finden einmal im Monat, jeden ersten Sonntag statt. Alle jungen Familien mit Kindern im Alter von 0 bis 6 Jahren sind herzlich willkommen und unter familien(at)dav-siegerland.de werden gerne weitere Auskünfte gegeben.

DAV Kids starten erfolgreich ins Wettkampfklettern

2021-09-10

Auf dem Bild von links nach rechts:
hintere Reihe: Trainer: Matthias Götting-Boller, Jonathan Mende, Malte Bast
mittlere Reihe: Cassandra, Frieda, Emma, Enya
vordere Reihe: Jacob, Moritz

Für sechs Kinder der DAV Sektion Siegerland e.V. des Deutschen Alpenvereins (DAV) e.V. hatte das Warten jetzt ein Ende. Nach einer langen Corona bedingten Pause von fast 2 Jahren startete die Wettkampfsaison mit dem NRW-Kids-Cup 2021 im DAV Kletterzentrum Beckum.

Die Teilnehmer aus Siegen waren zwischen 10 und 13 Jahren alt und starteten in den Klassen Jugend C (Jahrgänge 2008 - 2009) und Jugend D (Jahrgänge 2010 – 2011). Für vier der Kids war es der erste Wettkampf überhaupt. Geklettert wurde sowohl im Speed (eine Route schnellstmöglich nach oben klettern) als auch im Toprope (eine Route möglichst sturzfrei durchklettern – beziehungsweise höher als die anderen Starterinnen und Starter zu kommen).

Die Wettkämpfe fanden an der Außenwand des Kulturzentrums statt. Aufgrund von einem sehr nebligen Vormittag war es bis mittags noch sehr kalt, sodass die Teilnehmer versuchen mussten, möglichst mit warmen Fingern in die Routen einzusteigen.

Bei einem Starterfeld von gesamt über 50 Teilnehmern aus ganz NRW belegte Enya den 5. und 6., Jacob den 12. und 10., Emma den 10. und 13., Frieda den 5. und 9., Cassandra den 7. und 12. und Moritz den 14 und 7 Platz.

So waren die drei Trainer Matthias Götting-Boller, Jonathan Mende und Malte Bast, die die Kids bei dem Wettkampf begleiteten, auch mit dem Ergebnis des ersten Wettkampfs hoch zufrieden.

Tag der offenen Tür am DAV Kletterzentrum Siegerland

2021-09-03

Links: Mitarbeiterin Isabella Pariti
Rechts: Betriebsleiter Jens Schumacher

Am 11. 09.2021 veranstaltet das DAV Kletterzentrum Siegerland einen Tag der offenen Tür mit vielen unterschiedlichen Angeboten. Alle, die das Klettern unter der Aufsicht eines Trainers einmal ausprobieren möchten, sind im Kletterzentrum herzlich willkommen. Weiterhin können die Besucher beim Kistenstapeln ihr Geschick testen. Die Veranstaltungen werden in der Zeit von 11:00 Uhr – 17:00 Uhr angeboten.

Im Bistro wird für das leibliche Wohl bestens gesorgt. Betriebsleiter Jens Schumacher und sein Team freuen sich auf einen Tag mit vielen Besuchern. Fragen zu den Veranstaltungen können gerne an info(at)kletterzentrum-siegerland.de gerichtet werden.   



FrauenWANDERN.

2021-08-17

Liebe Sektionsmitglieder,
„ich möchte weiterhin was machen im und für den Verein…“;
das waren meine Gedanken, als ich im letzten Jahr die Leitung der Familiengruppe abgegeben hatte. Und da ich privat seit vielen Jahren gemeinsam mit fünf Frauen einmal im Jahr eine Hüttentour in den Alpen wandere, kam mir die Idee, solche Touren auch für die Sektion anzubieten: Wanderungen für Frauen.
Gespräche mit unserem Ausbildungswart Daniel Achenbach führten mich dazu, die Wanderleiter-Ausbildung in Angriff zu nehmen. Jetzt liegt diese bereits hinter mir und ich kann sagen, es war die richtige Entscheidung! Die einwöchige Ausbildung mit ganz viel Input in Theorie und Praxis rund um das Thema Wandern werde ich in besonderer Erinnerung behalten und hoffentlich viel des Erlernten in die Tat umsetzen können.

Ich freue mich schon jetzt auf viele, fröhliche Wanderungen, bei denen es darum gehen soll das Ziel möglichst zufrieden und entspannt zu erreichen. Wir werden sicherlich eine Menge erleben, wenn wir gemeinsam zunächst unser wunderbares Mittelgebirge erwandern; 15 – 20 km in einer Halbtages oder auch Tagestour.

Der nächste „Meilenstein“ wird dann eine Mehrtageswanderung (keine Hüttentour) in den Alpen mit Übernachtung in einer Jugendherberge/Pension oder Selbstversorgerhaus im nächsten Jahr sein.  
Zu meiner Person möchte ich noch sagen, dass ich fast 53 Jahre alt bin und mit meiner Familie in Siegen lebe.

So, das war’s für’s Erste.

Ganz herzliche Einladung zum FrauenWANDERN!
Viele Grüße und bis zu ersten Wanderung,
Michaele (Bruch)

Termine:

18.09.2021 Haincher Höhe - Dietzhölztal
Treffpunkt: 10 Uhr, P Wasserschloss Hainchen, Schlossstraße 19, 57250 Netphen Hainchen
Rucksackverpflegung, ggf. Einkehr in der Remise (Biergarten)
Info: M. Bruch, Tel. 0271 – 31 79 939

24.10.2021  Siegen Kaan-Marienborn über Breitenbach und 7 Felsen
Treffpunkt: 10 Uhr Parkplatz Freibad Kaan-Marienborn
Länge ca. 19 km, ca. 490 Höhenmeter
Rucksackverpflegung, Schlusseinkehr im Gasthof Schüler
Info: M. Bruch, Tel. 0271 – 31 79 939 oder frauenwandern(at)dav-siegerland.de

20.11.2021 Details folgen, Info: M. Bruch, Tel. 0271 – 31 79 939
18.12.2021 Details folgen, Info: M. Bruch, Tel. 0271 – 31 79 939

Matthias Mimberg besteht Trainer B Hochtouren Ausbildung

2021-08-06

 

Mattias Mimberg von der DAV Sektion Siegerland e.V. des Deutschen Alpenvereins (DAV) e.V. hat jetzt als einer von gesamt fünf Teilnehmern erfolgreich die Ausbildung zum Trainer B Hochtouren bestanden.

Die Ausbildung fand in Chamonix im Montblanc Gebiet satt und dauerte zwölf Tage. Der Standort Chamonix ist hierbei ideal, da er den Bergführern sehr viele Möglichkeiten zur Ausbildung und auch Touren in den verschiedenen Schwierigkeitsgraden bietet.

Die Schwerpunkte der Ausbildung waren Sicherungstechnik auf Hochtouren, Führungstechnik auf dem Gletscher, auf dem Grat und im kombinierten Gelände, Steigeisen- und Pickeltechniken in anspruchsvollem Gelände, behelfsmäßige Bergrettung in Fels und Eis, Spaltenbergung und Selbstrettung aus der Spalte, Lawinenkunde, Sicherungstheorie, Wetterkunde und das Leiten von Gruppen.

Die persönliche Prüfung erfolgte in den Bereichen Persönliches Können auf Tour, Spaltenbergung, Steigeisentechniken vertikal und frontal, Klettern im Felsen mit Bergschuhen und Führungstechnik.

Für Matthias Mimberg ist die Leidenschaft zum Alpinismus, der Spaß mit der Sektionsgruppe und einfach nur das Unterwegssein die Antriebsfeder, um eine solch schwierige Ausbildung zu durchlaufen. Nur das Wetter mit viel Regen, Wind und Schnee hätte besser sein können aber einige gute Tage, an denen längere Touren gegangen werden konnten, waren dann doch dabei.

Die Sektion Siegerland e.V. freut sich, dass Matthias Mimberg nun sein frisch erworbenes Wissen und Können bei den verschiedensten Touren allen Teilnehmern weitergeben kann.

Einmalig in weiterem Umkreis

2021-07-15

Quelle: Siegener Zeitung vom 15.07.2021
Autor und Fotograf: Carsten Loos

Mountainbiker des DAV treten wieder in die Pedale

2021-07-12

Nachdem die Corona Bedingungen es jetzt endlich wieder erlauben, startet die Mountainbike Gruppe der DAV Sektion Siegerland e.V. des Deutschen Alpenvereins (DAV) e.V. wieder zu Touren durch Wälder, an Bächen entlang, über Wiesen und durch hübsche Dörfer. Die Touren werden morgens oder auch nachmittags angeboten und alle sind herzlich willkommen.

Informationen gibt es hier oder direkt über Mark Lange unter Mobil: 0160 563 94 57, Mail : mark(at)dav-siegerland.de.

Marco Reinhard startete beim World Cup in Innsbruck

2021-07-12

Der erste World Cup für Kletterer mit Behinderung in diesem Jahr wurde vom 22. – 24. Juni 2021 in Innsbruck (AUT) im Rahmen des 1. „IFSC Austria Climbing Open“ ausgetragen.

Als Mitglied des DAV Kaders 2021 ging der Siegerländer Marco Reinhard an den Start. Dieser World Cup war auch gleichzeitig die Qualifikation für die IFSC (Internationaler Verband für Sportklettern) Paraclimbing-Weltmeisterschaften, die vom 15. bis 22. September in Moskau ausgetragen werden. An 5 Tagen wurden 4 Disziplinen, 3 Worldcups und 1 Europacup von 600 Athleten aus 38 Nationen ausgetragen. Das war ein Novum in der 32-jährigen Worldcup-Geschichte.

Für die Athletinnen und Athleten sind die Wettbewerbe in Innsbruck neben den Olympischen Spielen in Tokio und der Weltmeisterschaft in Moskau ein Saison-Höhepunkt und stellen sozusagen einen letzten Formtest vor den finalen Events dar.

Durch das Anwenden der neuen IFSC Klassifizierungen und Regelungen ist dieses Event auch ein wichtiger Schritt in Richtung Paralympics, die Aufnahme ins Programm der Paralympics 2028 in Los Angeles laufen schon.
Durch die großartige Unterstützung der DAV Sektion Siegerland e.V. des Deutschen Alpenverein (DAV) e.V., des Kletterzentrum Siegerland und der Jungs Boulderhalle „Schlüsselstelle“ konnte Marco Reinhardt seine Trainingsstand in der COVID 19 Zeit auf-recht erhalten.

Leider verhinderten die strengen COVID 19 Auflagen, dass auch Zuschauer den Wettkampf verfolgen konnten. Das tat dem Wettkampfgefühl aber keinen Abbruch und so war die Stimmung der Athleten durch den interkulturellen Zusammenhalt großartig. In 2 Qua-lifizierungsrouten an der Außenanlage des Kletterzentrums in Innsbruck platzierte sich Marco Reinhardt vom „Paraclimbing Team - Germany“ auf dem 9. Platz. Das geforderte Leistungsniveau unterscheidet sich hierbei nur wenig von der Leistung der Athleten ohne Behinderung.

Marco Reinhardt will sich mit seinem Motivationsgedanken „Fighting against Gravity“ und getreu dem Motto „Nur schwer macht stark“ weiter die Rangliste hinaufkämpfen.
Sein besonderer Dank geht hierbei an die Sponsoren „Chalk Klettershop“, „Kletterschuhdoktor“, „Dr. Ladislav Biro“, „Schindler Orthopädie“ und an seine Frau Christine.

DAV Jugend sammelt Müll nach Seven Summits Lauf

2021-07-01

Auch die Umwelt sollte von der durchweg gelungenen Veranstaltung profitieren. So wurde eine Aktion der Jugend der DAV Sektion Siegerland e. V. des Deutschen Alpenverein (DAV) e. V. daraus, nach der Veranstaltung die Strecke abzulaufen und den Müll einzusammeln. Ausgestattet wurden die 16 Jugendlichen im Alter zwischen 10 und 22 Jahren von dem Entsorgungsbetrieb der Stadt Siegen (ESi) mit Müllzangen, Handschuhen und Müllsäcken. Die Gruppe wurde aufgeteilt, so dass jeweils eine Strecke von 12Km abzulaufen war. Nach drei Stunden und einer stolzen Ausbeute von acht vollen Müllsäcken kamen die Gruppen dann wieder am Kletterzentrum an. Durchweg positiv wurde bewertet, dass kein „frischer“ Müll dabei war, wodurch klar war, dass sich die Läufer sehr gut an die Regeln gehalten haben. Die ESi kümmerte sich abschließend um die Entsorgung. Im Anschluss an das gemeinsame Müllsammeln wurde als Dankeschön noch am Kletterzentrum gegrillt.

Die Siegerlandhütte öffnet!

2021-06-24

Interview von Radio Siegen mit unserem Hüttenwirt »

Interview von Radio Siegen mit unserem Hüttenwirt

Interviev - Quelle: Radio Siegen

Siegerlandhütten-Saison kann wieder starten

2021-06-21

Die von der Sektion Siegerland e.V. des Deutschen Alpenvereins (DAV) e. V. betriebene Siegerlandhütte öffnet am 24.06.2021 wieder Ihre Türen für alle Bergfreunde. Hüttenwirt Raimund Gritsch und das gesamte Hüttenteam freuen sich nach einer so langen Zeit des Stillstandes, jetzt endlich wieder Gäste auf der Hütte begrüßen und bewirten zu können.

So mussten in den letzten Tagen viele Hände mit anpacken, um die teilweise noch von hohen Schneemassen begrabenen Versorgungseinrichtungen oder auch die Terrasse freizulegen.

Auch die sonst für die so abgelegene Hütte obligatorische Versorgung per Hubschrauber wurde mit allen Beteiligten neu gedacht, um die hier nun im Tal wieder gesichteten Bartgeier in ihrer neuen Heimat nicht zu stören.

Damit sich auch alle Bergfreunde unter den leider immer noch notwendigen Vorgaben von Corona sicher in der Hütte aufhalten können, werden alle Gäste vor einem Aufstieg oder einer geplanten Übernachtung dringend darum gebeten, sich vorab auf der Hütte über die aktuell gültigen Vorgaben zu informieren. Nur so kann sichergestellt werden, dass jeder Wanderer auch seine Verpflegung oder eine Unterkunft erhalten kann. Alle hierzu notwendigen Kontaktdaten können auf der Homepage www.siegerlandhuette.com eingesehen werden. 

SEVEN SUMMITS SIEGEN läuft am 27. Juni

2021-06-21

(Bildinformation: Pressekonferenz zum außergewöhnlichen Event "Seven Summits Siegen" (27. Juni 2021) am Firmensitz von "The Summit" Siegen auf der Martinshardt.)

Es wird ein außergewöhnliches Event in besonderen Zeiten: Am Sonntag, 27. Juni sollen erstmals die sieben Hügel Siegens nonstop sportlich absolviert werden. Über 23,7 km mit 740 Höhenmeter laufen und wandern rund 250 Aktive entlang und durch die Rubens Stadt. Die besondere Topgraphie Siegens macht diese neue Form des Sightseeings möglich.
Von der Idee der Sektion Siegerland des Deutschen Alpenvereins bis zur Umsetzung des Events von :anlauf hat es vier Monate gedauert. Martin Hoffmann von :anlauf: „Wir haben viel Zeit und auch Geld in die Vorbereitung gesteckt, ohne zu wissen, ob überhaupt eine Veranstaltung möglich ist. Unterstützt wurden wir bei dem Projekt von Sponsoren, die uns die Möglichkeit gegeben haben, ein professionelles Event durchzuführen. Auch die Zusammenarbeit mit der Stadtverwaltung war äußerst konstruktiv, wir standen im permanenten Austausch, um das Event coronakonform zu realisieren.“ So gilt dann auch die aktuelle Coronaschutzverordnung.
Von acht bis neun Uhr gehen am Sonntag am :anlauf-Büro Bahnhof Eintracht die Läuferinnen und Läufer einzeln oder als Paare an den Start, anschließend startet das Wandern. Zeitliche Abstände garantieren, dass es im Start- und Zielbereich nicht zu großen Gruppen kommt. Über den Rosterberg geht es durch das Leimbachtal zum Häusling, runter in die Stadt und dann auf den Siegberg, von dort zum Lindenberg, wieder ins Tal rauf zum Giersberg. Der Wellersberg und der Fischbacherberg sind die letzten Gipfel, die bezwungen werden müsse, bevor das Ziel am DAV-Kletterzentrum, Effertsufer erreicht ist. Die Strecke ist ausgeschildert und wird den Teilnehmern einen Tag vorab per Mail zugeschickt. Ausdrücklich weisen die Veranstalter darauf hin, dass die Strecke nicht abgesperrt ist und die Straßenverkehrsordnung  gilt, die Kontrolle darüber übernehmen Helfer des Deutschen Alpenvereins und an den Ampeln zusätzlich das THW.
Das Interesse an SEVEN SUMMITS SIEGEN ist enorm. Nach der Ankündigung war die Veranstaltung innerhalb 72 Stunden ausgebucht. Dabei wurde noch nicht einmal außerhalb des Siegerlandes in Läufer- und Wanderportalen geworben, die Nachfrage wäre dann sicherlich ein Vielfaches gewesen. Interessenten verpassen aber nichts. Ab dem 28. Juni heißt es: „Mach Deinen eigenen SEVEN SUMMITS SIEGEN. Individuell laufen und wandern bis zum 31.12.2021.“ Weitere Informationen: www.seven-summits-siegen.de

Pressemitteilung:
:anlauf

Familiengruppe - Kennenlern-Treffen im Juli

2021-06-14

Liebe Familien,

wir möchten gerne eine neue Generation der Familiengruppe entstehen lassen.Wir sind Rebecca Zapletal-Dinger und Judith Stötzel.

Rebecca entstammt selbst der Familiengruppe der Sektion und ist seit vielen Jahren als Trainerin im Kletterzentrum aktiv. Judith ist vor über 10 Jahren über die Jugendgruppe der Sektion zum DAV gelangt. Unsere Kinder sind 1, 1,5 und knapp 4 Jahre alt. Wir würden uns freuen mit Gleichgesinnten die Familiengruppe der Sektion wiederzubeleben.

Ihr seid eine junge aktive Familie, eure Kinder sind zwischen 0 und 6 Jahre alt und ihr habt Lust auf gemeinsame Aktivitäten? - Dann seid ihr bei uns genau richtig!Für die Zukunft schwebt uns vor, gemeinsame Ausflüge zu planen, kindgerechte Wanderungen zu unternehmen, gemeinsames Grillen, vielleicht mal einen Urlaub in den Bergen, aber auch im Siegerland und der näheren Umgebung lässt sich so einiges entdecken.

Zum ersten Kennenlernen haben wir uns ein Treffen beim „Erfahrungsfeld Schön und Gut“ auf dem Fischbacherberg überlegt. Von hier aus wollen wir eine kleine Wanderung im umliegenden Waldgebiet unternehmen. Im Anschluss bietet sich das Erfahrungsfeld zum Spielen, Picknicken und Quatschen an.

Wann: Sonntag 18. Juli, 14 Uhr
Treffpunkt: Parkplatz beim Erfahrungsfeld Schön und Gut

Bitte meldet euch bis zum 14. Juli an unter Rebecca@dav-siegerland.de. Weitere Infos bekommt ihr nach der Anmeldung.Bitte festes Schuhwerk, Verpflegung und gute Laune mitbringen.

Wir freuen uns auf euch!

Wir möchten darauf hinweisen, dass es sich hierbei nicht um eine Führungstour sondern um eine Gemeinschaftstour handelt und somit jeder für sich und seine Kinder selbst verantwortlich ist.

 

 

Gelebter Teamgeist in schwindelnder Höhe

2021-05-18

(Quelle: Siegener Zeitung v. 18.05.2021)

SEVEN SUMMITS SIEGEN nach vier Tagen ausgebucht.

2021-05-12

Großes Interesse an dem außergewöhnlichen Event in besonderen Zeiten

Für Ende Juni ist von :anlauf und der Sektion Siegerland des Deutschen Alpenvereins, unter dem Titel SEVEN SUMMITS SIEGEN, ein Event geplant, dass die Universtätsstadt von der sportlichen Seite zeigt. Das Motto heißt „Die Herausforderung: Sieben Gipfel – 23 km – 700 Höhenmeter“. Die Veranstaltung soll am 27. Juni stattfinden, das Format wird den Coronaschutzverordnungen entsprechen.

Startpunkt ist das :anlauf-Büro Bahnhof Eintracht, von dort geht es Richtung Rosterberg, über den Häusling, zum Siegberg und hinauf zum Lindenberg, über den Giersberg zum Wellersberg und über den Fischbacherberg ins Ziel, das sich am Kletterzentrum des Alpenvereins am Effertsufer befindet.
SEVEN SUMMITS SIEGEN  kann gelaufen und gewandert werden, die Starts finden in Minutenabständen zeitversetzt von 8 Uhr bis 11 Uhr statt.

Nach 82 Einzelanmeldungen und 98 Anmeldungen von Paaren wurde das Meldeportal geschlossen. „Uns freut natürlich die riesige Resonanz, aber eine Erweiterung des Starterfeldes ist nicht vorgesehen. Wir halten uns an das vorgelegte Veranstaltungs- und Hygienekonzept. Mit SEVEN SUMMITS SIEGEN wollen wir eine Präsenzveranstaltung unter den aktuellen Bedingungen durchführen, “ so Martin Hoffmann von :anlauf.

Information zur Veranstaltung gibt es unter: www.seven-summits-siegen.de.

Pressemitteilung:
:anlauf

 

 

Laufveranstaltung SEVEN SUMMITS SIEGEN für Ende Juni geplant

2021-05-06

Foto (anlauf): Julika Kern von der DAV-Kletterzentrum Wettkampfgruppe und Mitglied im DAV-Jugendausschuss und Silas Irle von :anlauf präsentieren das außergewöhnliche Event in besonderen Zeiten SEVEN SUMMITS SIEGEN.

Das außergewöhnliche Event in besonderen Zeiten

Siegen ist die Stadt der Berge, besitzt die steilste Fußgängerzone Deutschlands und wurde in den letzten Jahren von den Bausünden der Vergangenheit befreit. Siegen hat bekanntlich viel zu bieten. Ob Siegen wie Rom aber tatsächlich auf sieben Hügeln gebaut wurde, oder doch acht Hügel zählt und sogar zehn Berge im Stadtgebiet zu finden sind, ist unwichtig. Die Legende und Stadthistorie, einige Artikel von der Zeit bis zur Welt, Wikipedia, sowie ein renommierter Literaturwissenschaftler und eine populärwissenschaftliche Mathematikerin der Uni Siegen schreiben von sieben Hügeln und vergleichen Siegen mit Rom.

Im letzten Jahr organisierte Henry Niemeyer von der Sektion Siegerland des Deutschen Alpenvereins erstmals eine Tageswanderung über die sieben Hügel von Siegen. Für Ende Juni ist nun unter dem Titel SEVEN SUMMITS SIEGEN ein Event geplant, bei dem man die Stadt Siegen sportlich erleben kann. Das Motto heißt „Die Herausforderung: Sieben Gipfel – 23 km – 700 Höhenmeter“. Die Veranstaltung ist für den 27. Juni geplant, das Format wird den Coronaschutzverordnungen entsprechen.  

Startpunkt ist das :anlauf-Büro Bahnhof Eintracht, von dort geht es Richtung Rosterberg, über den Häusling, zum Siegberg und hinauf zum Lindenberg, über den Giersberg zum Wellersberg und über den Fischbacherberg ins Ziel, das sich  am Kletterzentrum des Alpenvereins am Effertsufer befindet. Von 8 bis 9 Uhr starten in Minutenabständen die Wander*innen, von 9 bis 11 Uhr die Läufer*innen.  Gemäß den Anmeldungen gehen ein bis zwei Personen nach genauer Zeitvorgabe auf die Strecke. Mit höchsten 180 Starts ist eine Teilnahmebegrenzung festgelegt. Die Fläche im Start- und Zielbereich am :anlauf-Büro und um das Kletterzentrum am Effertsufer beträgt rund 600 bis 800 Quadratmeter, sodass die notwendigen Abstände eingehalten werden können.

Die  Frage, ob solch ein Event in der momentanen Phase sinnvoll sei, beantworten Martin Hoffmann von :anlauf und Thomas Riedlinger vom Vorstand des Alpenvereins einhellig: „Wir haben ein Hygienekonzept erstellt, bei dem wir alle notwendigen Aspekte des Coronaschutzes eingearbeitet haben. Wir gehen davon aus, dass es in den nächsten Wochen gerade im Bereich des Freizeitsports zu Öffnungen kommt und finden, dass man auch positiv in die Zukunft denken sollte.“ Dem Alpenverein und dem dazugehörigen Kletterzentrum am Effertsufer ist zudem wichtig, sich in der aktuell schwierigen Situation mit einem Event in der Öffentlichkeit zu präsentieren.

Mit dem Konzept von SEVEN SUMMITS SIEGEN haben die Organisatoren jedenfalls offene Türen vorgefunden. „Sehr gerne übernehme ich die Schirmherrschaft, auch weil ich die Idee wirklich gut finde,“ antwortete Siegens Bürgermeister Steffen Mues auf die Anfrage. „Mit "The SUMMIT", dem Hightech-Gipfelzentrum der Region und den dort ansässigen Unternehmen der ifm Unternehmensgruppe und der pmd Group, konnte ein passender Titel- und Hauptsponsor gewonnen werden. Die Sparkasse Siegen ist bereits Partner des Kletterzentrums und unterstützt die Helfer des Alpenvereins. Mit dem gemeinsamen Engagement der Hoppmann Autowelt und Autohaus Schneider wird im Rahmen des Events sogar eine weitergehende Zusammenarbeit beider Unternehmen signalisiert. Der laufbegeisterte Chef der Thielmann GmbH sagte 15 Minuten nach der Anfrage seine Unterstützung zu, der Siegener Laufshop Absolute Run Ausdauer ist dabei und die Beachflags auf den sieben Hügeln stellt Siegens größter Outdoorladen Feinbier unterwegs.

Die Startgebühren betragen 15,-€, die Veranstalterleistung beinhaltet u.a. eine  personalisierte Startnummer, Streckenverpflegung und eine exklusive Finisher-Medaille aus Holz. Zur Erinnerung kann noch ein Laufshirt dazu bestellt werden.

Bei allen Ideen, den Wander- und Laufbegeisterten ein tolles Erlebnis in Siegen anzubieten, ist jedoch eines klar: „Das Ordnungsamt muss uns grünes Licht geben, Kriterium ist selbstverständlich eine formale Genehmigung. Die Gesundheit der Beteiligten hat für alle Beteiligten oberste Priorität. Wenn das Event Ende Juni nicht möglich sein sollte, verschieben wir es einfach um ein paar Wochen, “ so Organisator Martin Hoffmann von :anlauf. Der Begeisterung und die Vorfreude auf „das außergewöhnliche Event in besonderen Zeiten“ wird das keinen Abbruch tun, sind sich Veranstalter, Organisatoren, Schirmherr und Kooperationspartner sicher.

Weitere Informationen und die Möglichkeit zur Anmeldung sind ab sofort unter www.seven-summits-siegen.de zu finden.

Pressemitteilung:
:anlauf

Verschiebung unserer Mitgliederversammlung 2021

Liebe Sektionsmitglieder,

allen Hoffnungen zum Trotz müssen wir unsere im Mai geplante Mitgliederversammlung absagen und nun doch in den September verschieben.

Termin: Freitag, den 03.09.2021 um 19 Uhr
Ort: Bismarckhalle, Bismarckstraße 47, 57076 Siegen

Euer Vorstand

DAV Kampagne „Natürlich Klettern“ setzt klare Regeln

2021-04-01

Klettern in Siegen im Kletterzentrum Siegerland

Klettern ist ein wunderbarer Sport. Kein Wunder also, dass der Klettersport seit vielen Jahren einen regelrechten Boom erlebt. Mit dem Beginn der Osterferien startet traditionell die Sportklettersaison draußen. Wegen nach wie vor geschlossener Kletterhallen dürfte diese an den Felsen in Deutschland intensiver ausfallen als in normalen Jahren. Wo viele Menschen sind, bleiben Konflikte allerdings nicht aus. Im zurückliegenden Sommer hat sich das an manchen Hotspots des Klettersports recht deutlich gezeigt. Da waren die Parkplätze an den beliebten Felsen vollkommen überfüllt, viele Anwohner waren schlicht genervt. Am Weg zum Felsen sowie beim Klettern selbst lief auch nicht alles optimal.

Der Deutsche Alpenverein (DAV) e.V. hat daher eine Kampagne aufgelegt, die die Herausforderungen und Lösungen kurz und knackig auf den Punkt bringt.

Das sind die wichtigsten Regeln:

  • Respektiere Kletterverbote. 
  • Parke rücksichtsvoll. 
  • Bleib auf den Wegen. Schütze die Pflanzen. 
  • Vermeide Lärm.
  • Hinterlasse so wenige Spuren wie möglich: Müll mitnehmen, Toiletten nutzen oder im Notfall entsprechende Hinterlassenschaften vergraben.
  • Nutze Chalk nur da, wo es erlaubt ist. 
  • Meide die Dämmerung und die Nacht.   

Der Sektion Siegerland e.V. des Deutschen Alpenvereins (DAV) e.V ist es sehr wichtig, dass diese Regeln auch in unseren heimischen Klettergebieten konsequent eingehalten werden. Darauf achten die Gruppenleiter, die mit den Kletterern am Felsen unterwegs sind. Wer hierzu noch weitere Informationen haben oder auch einfach nur mal mitklettern möchte, kann sich mit unserer Ansprechpartnerin Karin Herbig – karin(at)dav-siegerland.de – in Verbindung setzen.

 

 

 

Mountainbiken mit Herz und Verstand

Quelle: DAV

Mountainbiken erfreut sich - gerade auch in Corona-Zeiten - immer größerer Beliebtheit. So ist es auch bei der Mountainbike Gruppe der DAV Sektion Siegerland e. V. des Deutschen Alpenverein (DAV) e. V. Hier treffen sich die Radsportbegeisterten regelmäßig zu Ausfahrten, die von einfachen Touren bis hin zu Touren von 60 km und 1500 Höhenmetern reichen. Mark Lange ist sich als Gruppenleiter bewusst, dass es hierbei auch zu Konflikten mit Wanderern, Waldbesitzern und anderen Nutzergruppen kommen kann. Beim unsachgemäßen Umgang mit dem Bike können durch die Beeinträchtigung von Tieren und Pflanzen Umweltschäden entstehen, wenn die Tiere zum Beispiel in der Brut- und Aufzuchtzeit gestört werden oder ihnen in der Dunkelheit keine Ruhe im Wald gegönnt wird. Die Ursache liegt hier nach den Erfahrungen von Mark Lange oft auch in der Unwissenheit der Mountainbiker.

Um dem entgegenzuwirken, hat der Landesverband NRW des DAV einen Flyer herausgegeben. Er soll anregen, einige wesentliche Regeln zu beachten und somit auch für gegenseitige Rücksichtnahme werben. Das kann im Einzelfall auch den Verzicht auf bestimmte Trails und Wege bedeuten.

Mark Lange und die Mitglieder der Mountainbike Gruppe legen großen Wert darauf, dass ein partnerschaftliches Miteinander von allen Naturnutzern und Mountainbikern ermöglicht wird. Um diesen gemeinsamen Weg zu unterstützen, finden sich bei der DAV Sektion Siegerland e. V. zum Beispiel Angebote zu den Themen Fahrsicherheit, Training oder Naturverständnis. Mountainbiker, die Lust haben, Touren mitzufahren oder einfach nur einmal reinschnuppern möchten, sind jederzeit herzlich willkommen und können sich mit Mark Lange unter Tel.: 0160-5639457 oder per Mail: mark(at)dav-siegerland.de in Verbindung setzen.

 

 

 

175. Ausgabe bergauf-bergab

2021-03-04

Juni 1952 -Juni 2002

Dieser Text ist erschienen in bergauf-bergab Nr. 100 im Juni 2002, der 2. Teil wurde ergänzt im März 2021
Liebe Mitglieder, mit dem vorliegenden Heft halten Sie die exakt 100. Ausgabe unserer Vereinszeitung "bergauf-bergab" in Händen. Das erste Heft unter diesem Titel gab unser Verein 1976, also vor 26 Jahren heraus. Und trotzdem "50 Jahre Sektionsmitteilungen"? - Ja, sicher, denn begonnen hatte alles viel früher, und mit der 100. Ausgabe von "bergauf-bergab" können wir nun sogar ein doppeltes Jubiläum feiern.

Aller Anfang ist schwer
Als Ende der 1940er-, Anfang der 1950er-Jahre unsere Mitgliederzahlen sprunghaft in die Höhe schnellten, da reichten die seitherigen Kommunikationswege, bestehend aus Mitteilungskasten, jährlicher Mitgliederversammlung oder persönlichen Kontakten nicht mehr aus. So entschloss sich der damalige Vorsitzende Edwin Nolte im Jahre 1952, regelmäßige schriftliche Sektionsmitteilungen herauszugeben. Das war gar nicht so einfach, denn niemand im Verein hatte Erfahrungen als Redakteur, Setzer oder Gestalter einer Broschüre. Das erste Exemplar dieses "Mitteilungsblattes" fiel dann auch entsprechend bescheiden aus. Die Drucktechnik war denkbar einfach. Man benutzte so-genannte Matrizen, die mit Schreibmaschine beschrieben zur preiswerten Vervielfältigung geeignet waren. Das erste Heft erreichte aber immerhin schon sechs Seiten im DIN-A4-Format, vollgefüllt mit nützlichen Informationen und Werbung für die Siegerlandhütte, angereichert mit der damals neuen Satzung und einigen Merkblättern. Nolte gab in seinem Geleitwort der Hoffnung Ausdruck, "dass diese Nachrichten ein gutes Echo bei unseren Sektionsmitgliedern finden und dazu beitragen, eine noch engere Verbindung untereinander herzustellen."

Ein kurzes Aufblühen
Nachdem man zuvor schon auf das Format DIN A5 umgestiegen war, erschien bereits ab November 1953 ein äußerst geschmackvoll und regelrecht professionell gestaltetes "Mitteilungsblatt", dessen Qualitätsstandard auf lange Zeit nicht mehr erreicht werden sollte. Wir wissen heute so gut wie nichts mehr über die "Macher" dieser Hefte; die Impressen nennen Frau Falkson-Hagelauer, bzw. den Vorstand der Sektion. Es muss wohl entweder Probleme bei der Finanzierung oder beim Redigieren dieser für die damalige Zeit sehr aufwendigen Zeitschrift gegeben haben, denn anders lässt es sich nicht erklären, dass die Hefte ziemlich unregelmäßig erschienen sind. 1959 wurde dann das Erscheinen dieses "Mitteilungsblattes" sang- und klanglos eingestellt.

Rückschritt
Auf regelmäßige Sektionsmitteilungen konnte und wollte man danach aber nicht verzichten. Man ging wieder einen Schritt zurück und produzierte regelmäßig wie in der Anfangszeit hektographierte, ab 1964 dann allerdings schon wieder im Druckverfahren hergestellte und als "Rundschreiben" titulierte reine Informationsblätter, die aber selten einen Umfang von drei DIN A4-Seiten überschritten.

Frischer Wind
Ab 1967 wurden diese "Rundschreiben" auf das Format DIN A5 umgestellt. Gleichzeitig wird beim heutigen Studium dieser Produkte eine langsame, aber stetige Qualitätssteigerung erkennbar. Offenbar war mit dem Amtsantritt unseres damaligen Vorsitzenden Gunther Spiegelberg mit einem fast komplett ausgetauschten Vorstand ein frischer Wind in unser Informationswesen wie auch in den gesamten Verein geweht worden. Ab 1969 wurden die "Rundschreiben" auch wieder durch Fotos aufgelockert. Beginnend Anfang 1970 legte man den "Rundschreiben" regelmäßig den zunächst in Lose-Blatt-Form produzierten Führer "Das Tourengebiet der Siegerlandhütte" bei, der von Dieter Freigang verfasst worden war, und der später von der Sektion als kompakte Broschüre herausgegeben wurde. (Sie können diesen auch heute noch aktuellen Führer in der Geschäftsstelle preiswert erwerben.) Vermutlich gingen in jenen Jahren die Gedanken schon weiter; die schönen "Mitteilungsblätter" der 50er-Jahre waren wohl vielen Mitgliedern noch in Erinnerung. Doch die erheblichen finanziellen Belastungen der Sektion wegen der damaligen umfangreichen Baumaßnahmen an der Siegerlandhütte ließen vorläufig keinen Spielraum für ein kostspieliges Druckerzeugnis zu.

Von nun an "bergauf-bergab"
Es sollte bis 1976 dauern, dass man sich wieder den Luxus einer etwas besseren Vereinszeitung gönnen konnte. Mit Dieter Freigang gewann man einen fähigen Redakteur. Dieter war es auch, dem der eingängige Name "bergauf-bergab" eingefallen war, so eingängig, dass ihn der Bayerische Rundfunk später für seine beliebten Bergsteigersendungen im Fernsehen verwendete. Die Impressen der ersten Hefte nennen außerdem Hans Hain und Helga Langer als weitere redaktionelle Mitarbeiter. Ab 1979 übernahmen Bernhard Ludewig und Helmut Schneider die Redaktion, um sie mehr als 10 Jahre mit großem Erfolg auszufüllen.

Aufbruch zu neuen Maßstäben
1992 stand das Redaktionsteam unter Werner Roth, das sich seit 1990 mit wechselndem Erfolg um die Gestaltung des "Blättchens" bemüht hatte, unter Umständen, die nicht zu den Sternstunden des Vereins zählten, von heute auf morgen dem Verein nicht mehr zur Verfügung. Dem Vorstand gelang es nach einiger Zeit des Improvisierens mit Josef Klosa und Günter Maßbaum, jeder auf seinem Gebiet ein exzellenter Fachmann, zwei Männer und mit Lotti Achenbach eine überaus engagierte Frau zu gewinnen, die unserer Zeitschrift entscheidende Impulse geben konnten. Als Josef Klosa nach fünf Jahren aus Altersgründen aus der Redaktion ausschied, da hatte er sich mit der kompletten Neugestaltung der Hefte sicher ein Denkmal gesetzt. Sein größtes Verdienst aber war, dass er uns gezeigt und beigebracht hat, "wie man's macht". In dieser Situation war es für unseren Verein ein Glücksfall, dass Dieter Schäfers, leidenschaftlicher Fotograf und Computerfreak, gerade in den beruflichen Ruhestand entlassen worden und auf der Suche nach einer sinnvollen Freizeitbeschäftigung war. Mit neuer Technik hat er die begonnene Arbeit bis heute erfolgreich fortgesetzt.

Und auch das noch:
Fünfzig Jahre Vereinsmitteilungen haben unendlich viele Stunden ehrenamtliche Arbeit verursacht. Neben dem redaktionellen Teil ist besonders der Versand zu erwähnen. In den frühen Jahren waren es oft die Kinder von Sektionsangehörigen, die den größten Teil der Hefte herumtrugen und sich damit ein Taschengeld verdienten. Seit vielen Jahren ist dies nicht mehr möglich, da die meisten unserer Mitglieder außerhalb des Kerngebietes von Siegen wohnen. Wir müssen die Post bemühen und garantieren mit dem wirklich nicht geringen Porto dort sicher einige Arbeitsplätze. Nicht zu unterschätzen ist das sehr zeitaufwendige Etikettieren der zurzeit 2400 Hefte, und dies viermal im Jahr. Die Herausgabe einer Vereinszeitschrift ist für einen Bergsteigerverein bestimmt nicht die erste und vordringlichste Aufgabe, aber für den Zusammenhalt unserer sehr weit verstreut wohnenden Mitglieder sicher auch nicht ganz unwichtig. Dies wird durch ein 50-jähriges Jubiläum eindrucksvoll unterstrichen. Dieses Jubiläum schien mir eine ausführliche Darstellung der Geschichte wert zu sein. Falls jemand- ich möchte hier besonders unsere älteren Mitglieder ansprechen erwähnenswerte Fakten kennt, die nicht in diese Darstellung Eingang gefunden haben, würde sich der Autor dieses Artikels, Jochen Ertel, über einen Anruf sehr freuen. Unsere Sektionsmitteilungen sind ein wichtiger Beitrag zu der öffentlichen Darstellung unseres Vereins. Der anerkannt hohe Standard von bergauf-bergab ist das Ergebnis vieler Stunden ehrenamtlicher Arbeit. Mein besonderer Dank gilt deshalb allen Mitarbeitern und der Redaktion von bergauf-bergab. Ihr Helmut Schröder

Teil 2

Erfolgsgeschichte bergauf-bergab

Im Jahre 2002 konnten wir auf die 100. Ausgabe unserer Mitgliederzeitschrift bergauf-bergab zurückblicken. Die Zeit ist danach natürlich nicht stehengeblieben, aber die Erfolgsgeschichte unseres „Blättchens“ ist weitergegangen. Inzwischen konnten wir schon wieder 75 weitere Hefte herausgeben, so dass im März 2021 das 175. Exemplar erscheint.
Nach wie vor sind unsere Sektionsmitteilungen ein wichtiger Beitrag zur öffentlichen Darstellung unseres Vereins und zur Dokumentation unserer Geschichte. Dies war in der Vergangenheit nur möglich (und wird zukünftig hoffentlich so bleiben), weil sich immer wieder Mitglieder fanden, die sich uneigennützig und ehrenamtlich dem Verein zur Verfügung gestellt haben.

Mit einem kleinen Dankeschön listen wir hier die Namen der bisherigen Redakteure und Mitarbeiter unseres bergauf-bergab auf, soweit sie überliefert und dokumentiert sind:
Dieter Freigang, Hans Hain, Helga Langer: 1976 – 1978
Bernhard Ludewig, Helmut Schneider: 1979 – 1989
Josef Klosa: 1993 - 1998
Günter Maßbaum, Lotti Achenbach: 1993 – 2008
Dieter Schäfers: 1998 – 2008
Olaf Koplin, Friederike Held-Zapletal: 2009 – 2018
Klara-Helene Stahl, Tim Netz: 2018 – aktuell
Hendrik Kölsch, Rebecca Treude: 2019 – aktuell

Die regelmäßige Auflage unserer Sektionszeitschrift hat inzwischen 3.500 Exemplare erreicht. Die Hefte werden unseren Mitgliedern kostenlos zugestellt.

 

 

 

Wettkampfgruppe im Homeoffice

2021-02-12

Wer nicht gerade eine eigene Boulderwand oder ein Fingerboard zu Hause hat, hat es zurzeit schwer, sich für den nächsten Wettkampf oder die nächste Fahrt an den Felsen vorzubereiten. Die für das Jahr 2020 geplante Fahrt in ein Bouldergebiet in der Nähe der französischen Stadt Fontainebleau fiel dann auch Corona zum Opfer. Die Hoffnung, in der zweiten Jahreshälfte wieder Wettkämpfe bestreiten oder auch gemeinsam eine schöne Zeit im Kletterzentrum und am Fels verbringen zu können, wurde nicht erfüllt. Da nicht absehbar war, wann nach dem zweiten Lockdown ein normales Training wieder starten konnte, war Kreativität gefragt.

So trifft sich jetzt die Wettkampftruppe zweimal die Woche per Skype, wobei jeder bei sich entweder im Garten, im Kinderzimmer oder auf dem Dachboden trainiert. So soll eine gewisse Grundausdauer erhalten werden, damit man nach Beendigung des Lockdowns wieder gut ins normale Training einsteigen kann. Das Einzige, was für das Training gebraucht wird, ist ein Theraband und die Möglichkeit, Klimmzüge zu machen.

Die Trainingseinheiten beginnen zum Aufwärmen mittels Hampelmänner, Liegestützen und Klimmzügen. Nach ein paar Kräftigungsübungen mit dem Theraband folgte eine Runde Yoga. Der Hauptteil besteht aus einem kletterspezifischen Krafttraining. Jeder zu Hause verbessert seine Kondition mit Klimmzügen, Klappmesser, Liegestützen oder Dips. Dabei geben die kleinen wie auch die großen Teilnehmer alles, um fit zu bleiben. Als Abschluss werden dann Dehnungsübungen durchgeführt, um auch die Beweglichkeit aufrechtzuerhalten.

Wie alle Sportler, so hoffen auch die Mitglieder der Wettkampfgruppe der DAV Sektion Siegerland e.V. des Deutschen Alpenvereins (DAV) e.V., bald wieder gemeinsam im Kletterzentrum oder auch draußen am Felsen das Training wieder aufnehmen zu können.

 

 

Unsere Familiengruppe – ein Weckruf

2021-02-05

Fotograf Hans Herbig Photography © DAV/Hans Herbig

 

Bald werden wir hoffentlich wieder gemeinsam in Gruppen wandern können, und nach der langen Zeit der Einschränkungen und Kontaktsperren freuen sich auch die Familien wieder auf Unternehmungen in der Gemeinschaft.

Damit unsere Sektion für Familien Gruppenunternehmungen anbieten kann, muss die Planung und Gestaltung der Familiengruppe von engagierten Eltern in die Hand genommen werden.

Für die Wiederbelebung unserer Familiengruppe suchen wir Eltern, die Lust haben, mit anderen Eltern und Kindern gemeinsame Wanderungen und Ausflüge in die Natur zu unternehmen. Der Gestaltungsspielraum ist dabei groß, es gibt so viele Ideen und Möglichkeiten, ob hier vor Ort am Wochenende oder im Urlaub in den Bergen.

Vielleicht bekommt die Eine - oder der Andere Lust, die Familiengruppe zu organisieren und Unternehmungen zu planen, um mit den Kindern spannende Abenteuer in der Gruppe zu erleben und dabei, zusammen mit anderen Familien, die Natur zu entdecken.

Unser Dachverband zu den Aufgaben der Familiengruppen:

  • bieten die Möglichkeit, zusammen mit anderen Familien aktiv die Freizeit zu gestalten
  • sind ein soziales Erlebnis- und Lernfeld für Erwachsene und Kinder
  • vermitteln Wissen und Sicherheit für das Unterwegssein in Natur und Gebirge
  • eröffnen den Familien einen einzigartigen Natur- und Erlebnisraum
  • ermöglichen Kindern, ihre Unternehmungslust, ihren Spieltrieb und ihren Bewegungsdrang voll auszuleben.

Wer dann gerne tiefer einsteigen möchte: für die Leitung von Familiengruppen gibt es eine tolle DAV-Ausbildung. In der Ausbildung werden die ehrenamtlichen Familiengruppenleiterinnen und -leiter mit der Leitung sowie der Planung, Organisation und Durchführung von alpinen und außeralpinen Unternehmungen mit der Familiengruppe vertraut gemacht. Um Ehrenamt und Familie zu vereinbaren und auch, um eine realitätsnahe Ausbildung zu gewährleisten, sind eigene Kinder der angehenden Familiengruppenleiter bei dem Kurs dabei.

Wer möchte diese schöne ehrenamtliche Aufgabe in die Hand nehmen?
Es könnte auch ein Team gebildet und die Ideen und die „Arbeit“ geteilt werden. Und keine Angst vor der Gruppenleitung, da gibt es die „erfahrenen Hasen“, die sicher gerne mit Rat und Tat zur Seite stehen.

Für Infos einfach in der Geschäftsstelle melden: Ansprechpartnerin Christine Weber, 0271-336404 oder sektion(at)dav-siegerland.de.

 

 

Klettern ist wie Kreuzworträtsel

2021-01-13

Quelle: Siegener Zeitung v. 09.01.2021 (PDF)

 

 

 

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