Mannheim/Siegen - Die Klettersaison hat ihren Abschluss gefunden, und mit ihr endete auch der letzte offizielle Wettkampf: die Landesmeisterschaften im Bouldern in Mannheim. Ein besonderer Erfolg gelang der jungen Athletin Charlotte Varnhorn, die sich am vergangenen Wochenende mit einem starken vierten Platz im Finale behauptete. Unter insgesamt 25 Teilnehmerinnen aus Nordrhein-Westfalen, Hessen, Rheinland-Pfalz und dem Saarland sicherte sich die Nachwuchssportlerin eine Top-Platzierung in einem spannenden Wettbewerb.
Auch in der westdeutschen Gesamtwertung erreichte sie Platz vier – eine beeindruckende Leistung, besonders angesichts der Tatsache, dass sie in ihrem ersten Jahr überhaupt an Landesmeisterschaften teilnehmen durfte.
Die Meisterschaft, organisiert vom Landesverband Hessen und der Kletterhalle Studio Bloc in Mannheim, erwies sich als voller Erfolg. Im Qualifikationsdurchgang galt es, sechs Boulder zu meistern, wobei jeder Boulder maximal vier Versuche erlaubte. Die zehn besten Athletinnen kamen ins Finale, wo sie sich an weiteren vier Bouldern beweisen mussten – mit unbegrenzten Versuchen, jedoch einem Zeitlimit von fünf Minuten pro Boulder.
Die Qualifikation blieb bis zuletzt nervenaufreibend. Charlotte lag zunächst auf Platz zehn und stand kurz davor, aus der Finalrunde verdrängt zu werden. So musste sie bis zum Ende der Qualifikationszeit um ihren Platz zittern.
Doch das Finale selbst lief dann wie am Schnürchen: die anspruchsvoll geschraubten Boulder forderten die Athletinnen heraus, und Charlotte hielt dem Druck stand. Insgesamt erforderte der Wettbewerb präzise Technik und starke Nerven – und Charlotte konnte beides zeigen wurde am Ende hervorragende vierte.