© DAV Sektion Siegerland Henrik Münker

Besuch der Günzburger Bergfreunde vom 6. bis 8. Mai

27.05.2022

Es ist jetzt 35 Jahre her, seit die DAV-Sektionen Günzburg und Siegerland eine Hüttenpatenschaft über unsere Siegerlandhütte aufrecht halten. In den vielen Jahren wurden viele Gemeinsamkeiten gepflegt. Sei es bei Arbeitseinsätzen auf unserer Hütte, gemeinsamen Bergtouren, gegenseitigen Sektionsbesuchen, oder auch Treffen auf privater Ebene. Dieses Jahr war nun ein Besuch der Günzburger Bergfreunde angesagt.

Es ist jetzt 35 Jahre her, seit die DAV-Sektionen Günzburg und Siegerland eine Hüttenpatenschaft über unsere Siegerlandhütte aufrecht halten. In den vielen Jahren wurden viele Gemeinsamkeiten gepflegt. Sei es bei Arbeitseinsätzen auf unserer Hütte, gemeinsamen Bergtouren, gegenseitigen Sektionsbesuchen, oder auch Treffen auf privater Ebene. Dieses Jahr war nun ein Besuch der Günzburger Bergfreunde angesagt.

Unsere Gruppe der Bergfreunde-unterwegs, zusammen mit Vorstand und Beirat planten den Besuch.
Diesmal waren alle elf Gäste in sieben Gastfamilien unserer Gruppe untergebracht. Angeführt vom ersten und zweiten Vorsitzenden Hans-Jürgen Abmayr und Hans-Werner Schade, sowie den Urgesteinen Hans Engelhard und Martina Hauer, wurden die Günzburger mit großem Hallo und Wiedersehensfreude freitagabends von unserem Vorstand und vielen Bekannten in der Bismarckhalle begrüßt. Nach verschiedenen Begrüßungsworten, Gesprächen und einem gemeinsamen Abendessen ging es in die Quartiere.

Der Samstag stand dann ganz im Zeichen vieler gemeinsamer Aktivitäten.
1. Einige Günzburger hatten ihre MTB mitgebracht, und was liegt dann näher, als ihnen unser schönes bergiges Siegerland mit den Rädern zu zeigen. Michael Heinisch hatte dafür eine große Runde im nördlichen Siegerland ausgearbeitet. Sieben Teilnehmer trafen sich am Petersplatz in Netphen. Von dort ging die Tour über Kreuztal, Kindelsberg, Müsen-Wigrow, Hilchenbach, Ginsburg, Altenteich, Forsthaus Hohenrot, über die alte Burg zurück nach Netphen. Recht ambitioniert, war die Tour, weil....die fand ohne Motor statt.! Die 73 km spiegelten sich in ihren Gesichtern, abends beim Grillen in der Kletterhalle.

2. Die Hauptgruppe (23 Personen) traf sich im Wittgensteiner Land. Genauer gesagt, in Raumland, um dem dortigen Schieferbergwerk einen Besuch abzustatten. Unter fachkundiger Leitung des Bergwerkvereines wurde uns in dem 80m tiefen zugänglichen Stollen, die Geschichte des Schiefers, der Abbau und die Verarbeitung des Gesteines anschaulich gezeigt.
Anschließend ging es vom dortigen Parkplatz direkt zum Einstieg des Fledermausweges an der Eder. Die 12km lange, überaus schöne, reizvolle und teilweise alpine Wanderung bot für alle Wanderer etwas.
Und Dank des Borkenkäfers war die Aussicht von den Wittgensteiner Höhen genial.

3. Am Abend war dann Grillen und gemütliches Beisammensein an der Kletterhalle angesagt. Die vielen gestifteten Leckereien, das stimmungsvolle Ambiente und Konrad am Schwenkgrill, das bleibt allen Teilnehmern unvergessen. Ein schönes Event mit vielen alten und neuen Begegnungen. Den Vogel aber schossen unsere Günzburger Bergfreunde ab! Zwei gestiftete Bierfässer und als Gastgeschenk ein Kletterseil für unsere Kletterhalle! Frage: Welches Geschenk war wohl an diesem Abend wichtiger?

Sonntag, der Abreisetag.
Nun stand erst einmal um 11 Uhr eine gemeinsame Wanderung in Freudenberg an. Ein gemeinsames Foto mit der Freudenberger Altstadt am Kurpark, und dann ging es mit ca. 30 Wandersleuten auf den 7km langen Freudenberger Skulpturenweg. Anschließend war, wieder einmal, die Bühler Grillhütte Mittelpunkt des Geschehens. Bei strahlendem Maiwetter wurden unsere Gäste bei Fleischwurstessen und anschließendem Kaffeetrinken verabschiedet. Der Abschied war wie erwartet sehr herzlich, und der Wunsch nach einer baldigen Wiederholung unserer Sektionentreffen sehr hoch!

Ich möchte mich zum Abschluss noch einmal recht herzlich bei allen Helfern bedanken! Sei es Übernachtungsplätze bereitzustellen, Salate und Kuchen zu stiften, und natürlich auch bei der Organisation mitgearbeitet zu haben.

Henrik Münker