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Das Frankenjura ruft

22.06.2022

Klettergruppe Hachenburg sportlich am Fels

Wie auch in den vergangenen Jahren üblich startete am 26. Mai die Klettergruppe Hachenburg zu ihrer traditionellen Klettertour ins Frankenjura. Der größte Teil der Gruppe war wie gewohnt in Obertrubach bei der Pension Leistner untergebracht.  

Nach der Anreise wurde eine kurze Mitta

Klettergruppe Hachenburg sportlich am Fels

Wie auch in den vergangenen Jahren üblich startete am 26. Mai die Klettergruppe Hachenburg zu ihrer traditionellen Klettertour ins Frankenjura. Der größte Teil der Gruppe war wie gewohnt in Obertrubach bei der Pension Leistner untergebracht.  

Nach der Anreise wurde eine kurze Mittagspause gemacht um gestärkt an den ersten Fels zu gehen.
Das Ziel waren die Langer Berg Wände. Dort gibt es ein großes Routenangebot von ca. 37 Routen. Für Anfänger gibt’s 11 Routen bis 5+, und für starke Kletterer immerhin 24 Routen von 6- bis 8 +. Somit war sichergestellt das jeder in diesem schönen Fels aus Kalk seine Freude hatte.

Am zweiten Klettertag nach ausgiebigem Frühstück war das Ziel der vom Namen schon interessante Fels SchdaSchdum. Vom Parkplatz an der Kirche in Bärnfels ist der Fels in 10 Minuten fußläufig zu erreichen. Trotz gutem Wetter und dem kurzen Zustieg waren wir lange allein am Fels und konnten uns fromm und frei ausbreiten.

Das Spektrum an diesen Felsformationen umfasst immerhin 42 Routen welche in sämtliche Himmelsrichtungen ausgerichtet sind. Die Schwierigkeit der Routen beginnt bei 3+ und endet bei 10, also wieder sehr ausgeglichen. An diesem gemütlichen und schattigen Platz wurde die Zeit ausgiebig genutzt uns jeder konnte in seiner Kategorie klettern. Gegen Nachmittag zog Bewölkung auf und wir beschlossen die Zelte abzubrechen.

Bei Kaffee und Kuchen in der Pension Leistner wurde eine kulinarische Pause eingelegt. Leider wurde der Regen immer stärker, und an Klettern war nicht zu denken. Also ging dieser Tag vom gemütlichen Kaffeetrinken in das herzhafte fränkische Abendessen über.

Das Ziel für den dritten Tag war die Ruine Riegelstein. Auch dort gibt es einen recht kurzen Zustieg von ca. 10 Minuten. Die Schwierigkeiten der Routen war, wie in den vorangegangenen Tagen, so überschaubar, dass wirklich jeder zum Zug kam. Leider war der Zug, besser gesagt der Luftzug am Fels sehr stark und kalt. Die Sonne wurde vom dichten Laubwerk der Bäume eingebremst und so wurde nach dem Mittag beschlossen einen anderen Fels aufzusuchen.
In nur fünf Autominuten und 20 Wanderminuten war der Geierstein erreicht. Dieser Fels steht klein aber fein auf einer Lichtung, südlich ausgerichtet. Also vor allem warm und sonnig. Zehn Meter hoch mit vielen Löchern und Sanduhren kann dort an 11 Routen geklettert werden. Der ein oder andere nutze die Gegebenheiten zum Sonnenbad. Beim Klettern an dieser Südwand war nun keinem mehr zu kalt und es wurde bis Spätnachmittag nach Herzenslust geklettert.

Der Abschluss des Tages und auch der Klettertour war das gemeinsame Abendessen im Gasthof Herbst in Betzenstein. Sonntag reisten wir alle nach sehr kurzweiligen drei Tagen ab.